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Rechtsanwalt: Medizinrecht nach Orten

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Informationen zum Rechtsgebiet Medizinrecht

Medizinrecht

Das Medizinrecht umfasst gleich mehrere Rechtsbereiche. So regelt es einerseits das Verhältnis zwischen Patient und behandelndem Arzt sowie die Rechtsbeziehungen von Ärzten untereinander. Zudem stellt es die Kriterien bezüglich der Berufsausübung auf. Das Medizinrecht regelt vor allem die schuldrechtlichen Rechtsbeziehungen untereinander. Auch die öffentlich-rechtlichen Regelungen in Bezug auf die Ausübung des Arztberufes sowie Zahnarztberufes fällt in den Bereich des Rechtsgebietes  genauso wie das Meldewesen von Krankheiten, die der Meldepflicht unterliegen.

Das Medizinrecht gestaltet sich damit außerordentlich komplex. Denn Anwendung findet zum Beispiel auch das Transplantationsgesetz oder das Arzthaftungsrecht.

Und auch noch weitere Gebiete können gegebenenfalls zum Medizinrechts gezählt werden wie das Recht der Apotheken, das Recht der Pflegeberufe, das Pharmarecht und auch das Krankenhausrecht. Wobei Gebiete, die einen öffentlich-rechtlichen Schwerpunkt aufweisen, auch explizit mit dem Begriff Gesundheitsrecht bezeichnet werden.

Die Medizin ist ein weites Feld und mit dem entsprechenden Rechtsgebiet sollen alle relevanten Aspekte möglichst umfassend abgedeckt werden.

Medizinrecht – einzelne Aspekte

Behandlungsfehler

Ein Behandlungsfehler (Ärztepfusch) im Medizinrecht definiert sich als eine nicht sorgfältig und nicht den anerkannten medizinischen Standards entsprechende Behandlung durch einen Doktor. Dazu zählt auch bereits die mangelnde oder unrichtige Aufklärung des Patienten. Ein Behandlungsfehler kann also sowohl durch Handeln als auch durch Unterlassen begangen werden. In jedem Fall wird eine Pflicht aus dem Behandlungsvertrag verletzt. Es handelt sich dabei um einen Dienstvertrag. Dieser grenzt sich durch den Werkvertrag dadurch ab, dass eben kein Erfolg geschuldet wird. Das heißt, der Patient hat einen Anspruch auf eine fehlerfreie Behandlung, nicht jedoch auf eine Heilung.

Um zu klären, inwieweit tatsächlich ein Behandlungsfehler oder auch Kunstfehler vorliegt, kann die Erstellung eines ärztlichen Gutachtens angefordert werden. Behandlungsfehler-Gutachten orientieren sich in der Regel an evidenzbasierten, vergleichbaren Fällen und dem wissenschaftlichen Standard. Auch die unterschiedlichen Lehrmeinungen sowie die Therapiefreiheit finden bei Erstellung des Gutachtens Berücksichtigung. Schwierig bei der Klärung der Frage, ob ein Behandlungsfehler vorliegt, ist der Umstand, dass sich eine Fehlbehandlung und die Folgen einer Krankheit häufig schwierig voneinander abgrenzen lassen. Das Gutachten über den Behandlungsfehler ist zudem auch für eine etwaige Arzthaftung wichtig. Insbesondere für Schmerzensgeld ist ein detailliertes Gutachten für den Fachanwalt oder Rechtsanwalt unerlässlich.   

Patientenrecht

Unter dem Begriff des Patientenrechts werden im Medizinrecht alle Rechte des Patienten verstanden, die diesem gegenüber Heilbehandlern zustehen. Zu den Patientenrechten zählen u.a. das Recht auf Selbstbestimmung, d.h., nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Patienten darf eine medizinische Maßnahme durchgeführt werden. Vorausgesetzt wird dabei die Einwilligungsfähigkeit des Patienten. Einwilligungsfähig ist dabei, wer die Art der Maßnahme sowie die Bedeutung und Risiken des Eingriffs bzw. der Behandlung erfassen kann.

Abzugrenzen ist die Einwilligungsfähigkeit von der Geschäftsfähigkeit. Denn im Vordergrund steht hier die Fähigkeit des Patienten, die Komplexität der Maßnahme vollständig zu erfassen. Diese Fähigkeit ist oftmals auch in Fällen gegeben, in denen grundsätzlich eine Geschäftsunfähigkeit vorliegt. Im Umkehrschluss ist es allerdings auch möglich, dass einem eigentlich geschäftsfähigen Patienten die Einwilligungsfähigkeit fehlt. In Fällen, in denen es an der Einwilligungsfähigkeit mangelt, kann ein Betreuer bestellt werden.

Ein weiteres Patientenrecht ist es, Akteneinsicht in die Krankengeschichte zu nehmen. Dies kann alleine oder zusammen mit einem Patientenanwalt passieren.

Ebenfalls zählt zu den Patientenrechten das Recht auf die ärztliche Schweigepflicht (§203 StGB). Bis über den Tod des Patienten hinaus ist der Mediziner an die Schweigepflicht gebunden. Dieser unterliegen Untersuchungsergebnisse, Diagnosen und die Krankheitsgeschichte. Auf expliziten Wunsch des Patienten, kann der Doktor von seiner Schweigepflicht entbunden werden. Ebenfalls wird der Mediziner von der Schweigepflicht entbunden, wenn er durch sein Schweigen ein höheres Rechtsgut verletzen würde.

Überdies hat jeder Patient das Recht, dass die Heilbehandlung nach dem Stand der Wissenschaft ausgeführt wird.

Arzneimittelrecht

Im Medizinrecht bzw. Arztrecht spielt auch das Arzneimittelrecht eine wichtige Rolle. Dieses deckt dabei den gesamten Prozess ab, den ein Arzneimittel durchläuft; angefangen bei der Herstellung bis zur Abgabe. Was die Herstellung betrifft, gelten strenge Reglementierungen, an die sich die Pharmaunternehmen zu halten haben. Nicht minder streng ist jedoch auch die Arzneimittelabgabe. Das Arzneimittelrecht als Gebiet des Medizinrechts kümmert sich also um die rechtlichen Grundlagen, die für die Zulassung der Mittel nötig ist. Denn oftmals ist eine Zulassung durch eine Arzneimittelbehörde notwendig, damit mit Medikamenten gehandelt werden darf.

Eine Kanzlei in der zahlreiche Rechtsanwälte oder Fachanwälte beschäftigt sind, können Sie umfangreich im Medizinrecht beraten und vertraten. Vor allem im Arzthaftungsrecht (Schmerzensgeld) sollte ein Anwalt konsultiert werden.


Top 20 Orte zu Rechtsanwalt Medizinrecht:


Orte zu Rechtsanwalt Medizinrecht

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Medizinrecht erklärt von A bis Z

  • Abiturzulassung
    Die Abiturzulassung ist die Zulassung zur abschließenden Prüfung und damit zum höchsten Schulabschluss im deutschen Bildungssystem, der Allgemeinen Hochschulreife. Abiturzulassung als Voraussetzung zur Allgemeinen Hochschulreife Die Abiturprüfung stellt in Deutschland den höchsten Schulabschluss dar und berechtigt die Absolventen, ein Studium an
  • Abteilungspflegesatz
    Der  Abteilungspflegesatz  ist ein Begriff aus dem Bereich der Krankenhausfinanzierung. Er bezeichnet den Betrag, den Krankenhäuser für die Versorgung eines Patienten während eines stationären Aufenthalts in einer bestimmten Abteilung in Rechnung stellen dürfen. Diese Abteilungen sind in der Regel Fachabteilungen, wie z. B. Chirurgie, Neurologie oder Innere Medizin. Der
  • Abwesenheitspfleger
    Der Abwesenheitspfleger ist eine Person, die vom Vormundschaftsgericht bestellt wird, um die Vermögensangelegenheiten einer abwesenden Person zu regeln, die aufgrund ihrer Abwesenheit nicht in der Lage ist, ihre eigenen Rechtsangelegenheiten wahrzunehmen. 1. Grundlagen der Abwesenheitspflege Die Bestellung eines Abwesenheitspflegers findet Anwendung, wenn eine Person dauerhaft
  • Allgemeinarzt
    Ein Allgemeinarzt ist ein Mediziner, der eine breite Palette von Erkrankungen und gesundheitlichen Anliegen diagnostiziert, behandelt und betreut und dabei die gesamte Rechtslage berücksichtigt. Rolle und Aufgaben des Allgemeinarztes Der Allgemeinarzt kümmert sich um die gesundheitliche Versorgung von Menschen aller Altersgruppen und Geschlechter. Er ist oft der
  • Allgemeine Ortskrankenkasse
    In Deutschland gehört die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) zu den größten Krankenversicherungen mit ca. 26,5 Millionen Mitgliedern , was fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung ausmacht. Weiterhin zählt sie als größte Pflegekasse Deutschlands . Unter dem Namen AOK gibt es aktuell in
  • Amtsärztliches Attest
    Ein amtsärztliches Attest ist eine ärztliche Bescheinigung, die von einem Amtsarzt oder einer Amtsärztin ausgestellt wird und die gesundheitliche Eignung einer Person für bestimmte Berufe, Tätigkeiten oder Zuständigkeiten attestiert. Das amtsärztliche Attest hat in verschiedenen rechtlichen Zusammenhängen Bedeutung und kann sowohl im Rahmen des Beamtenrechts, des Sozialrechts, des
  • Appendix
    Der " Appendix " (lat. "Anhang") bezeichnet in der juristischen Fachsprache eine Anlage oder einen Anhang, der zur Ergänzung oder Erläuterung eines Hauptdokuments oder Vertrags dient. Inhalt des Appendix Ein Appendix kann verschiedene Informationen enthalten, die im Hauptdokument oder Vertrag nicht direkt beschrieben werden, aber
  • Arzt im Praktikum
    Der Begriff "Arzt im Praktikum" bezeichnet einen Medizinstudenten, der nach dem Bestehen des zweiten Abschnitts der ärztlichen Prüfung und vor Erteilung der Approbation als Arzt eine 18-monatige praktische Tätigkeit in einem Krankenhaus, einer Arztpraxis oder einer anderen geeigneten Einrichtung absolviert. 1. Die rechtlichen Grundlagen des Arztes im Praktikum
  • Aspirant
    Aspirant bezieht sich auf eine Person, die sich um eine bestimmte Position, ein Amt oder eine Aufgabe bewirbt oder danach strebt. Im juristischen Kontext bezieht sich der Begriff Aspirant auf Personen, die eine juristische Karriere anstreben und eine entsprechende Ausbildung und Qualifikation
  • Begleitstoffanalyse
    Die Begleitstoffanalyse ist ein Verfahren zur Untersuchung von Stoffen, die zusammen mit anderen Substanzen, insbesondere bei der Herstellung, dem Transport oder der Lagerung, auftreten können. Im juristischen Kontext ist die Analyse von Begleitstoffen relevant, um die Herkunft, Zusammensetzung und Echtheit von bestimmten Substanzen, insbesondere Betäubungsmitteln oder Arzneimitteln, zu bestimmen.
  • Behandlungsfehler
    Definiert wird der Behandlungsfehler als eine nicht ordnungsgemäße, das heißt eine zu diesem Zeitpunkt der Behandlung falsche Behandlung, welche nicht den medizinischen Standards entspricht – durch  einen Arzt oder einen Angehörigen von Heilberufen. Der Behandlungsfehler (auch umgangsprachlich "Ärztepfusch" genannt), man schätzt eine Zahl von 170
  • Betreuungsrecht
    Das Betreuungsrecht ist der Teil des deutschen Rechts, der sich mit der rechtlichen Vertretung und Unterstützung von Personen befasst, die aufgrund von Krankheit, Behinderung oder altersbedingten Einschränkungen ihre Angelegenheiten nicht mehr eigenständig regeln können. 1. Gesetzliche Grundlagen des Betreuungsrechts Das Betreuungsrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und
  • Chirurg
    Ein Chirurg ist ein Facharzt, der sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten durch operative Eingriffe beschäftigt. Chirurgen sind spezialisiert auf das Durchführen verschiedenster operativer Verfahren, die sowohl konservative als auch invasive Techniken umfassen können. Rechtliche Voraussetzungen zur Führung der Berufsbezeichnung "Chirurg" Die Berufsbezeichnung "Chirurg"
  • Dentist
    Ein Dentis t ist ein approbierter Zahnarzt, der aufgrund seiner medizinischen Ausbildung und Fachkenntnissen zur Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Zähne, des Kiefers und des Mundes berechtigt ist. Berufsrechtliche Regelungen für Dentisten Zur Ausübung des Dentisten-Berufs in Deutschland sind bestimmte Voraussetzungen erforderlich. Hierzu zählen
  • Einweisung
    Die Einweisung ist die Anordnung oder Verfügung, nach der eine Person zu einer bestimmten Maßnahme, wie beispielsweise der Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt, einer Klinik oder einem Heim, verpflichtet wird. Arten der Einweisung Im deutschen Rechtssystem gibt es verschiedene Arten von Einweisungen, die sich je nach
  • Examen
    Das Examen ist eine juristische Prüfung, die angehende Juristen absolvieren müssen, um ihre Befähigung in den rechtswissenschaftlichen Berufen und ihren jeweiligen Spezialgebieten nachzuweisen. Gliederung des Examens im deutschen Recht Im deutschen Recht sind rechtswissenschaftliche Prüfungen formalisiert und gliedern sich in zwei Hauptteile: das Erste und das Zweite
  • Falsche Diagnose
    Falsche Diagnose bezeichnet im juristischen Sinn die fehlerhafte oder unzureichende medizinische Diagnosestellung durch einen Arzt, die in der Folge zu einer falschen oder unterlassenen Behandlung führt und dadurch möglicherweise Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüche auslösen kann. Rechtliche Grundlagen Im deutschen Recht spielen im Zusammenhang mit der Falschen Diagnose insbesondere
  • Frühgeburt
    Von einer Frühgeburt spricht man bei der Geburt eines Babys vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche ( SSW ). Eine übliche Schwangerschaft dauert 40 Wochen (280 Tage nach der letzten Regelblutung). Bei frühgeborenen Kindern dauert sie weniger als 260 Tage; gerechnet vom ersten Tag der letzten
  • Geburtsschaden
    Die Medizin definiert den Begriff „Geburtsschaden“ als eine vorgeburtlich erworbene bzw. angelegte Organfehlgestaltung. Es kann sich dabei auch um mehrere Organe drehen, dies nennt man dann ein „Fehlbildungssyndrom“. Fehlbildungen, die nur einen sehr geringen klinischen Umfang aufweisen, bezeichnet man auch als „Anomalien“. Die Ursache der Fehlbildungen
  • Gefäß
    Ein Gefäß ist ein künstlich geschaffenes, hohles Behältnis zur Aufnahme, Lagerung oder Transport von Stoffen verschiedenster Art, das üblicherweise aus festen Materialien gefertigt ist. 1. Juristischer Begriff Der juristische Begriff eines Gefäßes entspricht in etwa der allgemeinen Definition, wie sie oben angeführt wurde.
  • Gehörlosigkeit
    Gehörlosigkeit ist ein Zustand, bei dem eine Person einen vollständigen oder teilweisen Verlust des Hörvermögens aufgrund von angeborenen oder erworbenen Schäden oder Störungen des Gehörorgans oder der zentralen Hörbahnen hat. Rechtliche Anerkennung der Gehörlosigkeit Die rechtliche Anerkennung der Gehörlosigkeit ist in Deutschland in verschiedenen Gesetzen und Regelungen
  • Genesung
    Die Genesung bezeichnet den Prozess und das Ergebnis der Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Gesundheit nach einer Krankheit, einer Verletzung oder einer Behinderung. Rechtliche Grundlagen Im deutschen Recht gibt es diverse Vorschriften, die auf die Genesung und die damit verbundenen Rechte und Pflichten Bezug nehmen.
  • Gesundheitliche Gründe
    Gesundheitliche Gründe sind Umstände, die aufgrund von körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen eine besondere Behandlung oder Berücksichtigung im Rechtsleben erfordern. Im deutschen Rechtssystem spielen gesundheitliche Gründe in verschiedenen Rechtsgebieten eine Rolle. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte und Regelungen zu diesem Thema in den verschiedenen Rechtsgebieten vorgestellt und erläutert.
  • Gesundheitsprognose
    Die Gesundheitsprognose ist eine juristische Einschätzung der voraussichtlichen Entwicklung des Gesundheitszustands einer Person, insbesondere im Zusammenhang mit der Beurteilung von Arbeits- oder Erwerbsunfähigkeit, der Gefährdung durch berufliche Tätigkeiten oder der Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen. 1. Gesundheitsprognose im Sozialrecht Die Gesundheitsprognose spielt im Sozialrecht eine wichtige Rolle
  • Gravität
    " Gravität " bezeichnet in der juristischen Fachsprache die Schwere oder Tragweite einer Handlung, insbesondere in Bezug auf Pflichtverletzungen und Rechtsverstöße. Der Begriff Gravität stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Schwere" oder "Gewicht". Im juristischen Kontext bezieht sich die Gravität auf die Schwere
  • Grober Behandlungsfehler
    Grober Behandlungsfehler ist ein Begriff aus dem Medizinrecht, der einen besonders schwerwiegenden Verstoß gegen allgemein anerkannte fachliche Regeln und Verfahren bei der Diagnose, Therapie oder Nachsorge durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal bezeichnet. Ein grober Behandlungsfehler wird als Verschulden gewertet und kann Ansprüche auf Schadensersatz und Schmerzensgeld begründen.
  • Habilitationsschrift
    Die Habilitationsschrift ist eine wissenschaftliche Arbeit, die zur Erlangung der Lehrbefugnis (Venia legendi) und damit zur Befähigung für eine Professur an einer Hochschule verfasst und eingereicht wird. 1. Anforderungen und Kriterien für eine Habilitationsschrift Die Anforderungen an eine Habilitationsschrift sind in der Regel
  • Indikation
    Indikation bezeichnet im juristischen Bereich eine bestimmte Voraussetzung, bei deren Vorliegen ein bestimmtes Recht oder eine bestimmte rechtliche Regelung anwendbar ist. Einführung in die Indikation Die Indikation ist ein wichtiger Begriff in der Jurisprudenz und dient dazu, bestimmte rechtliche Voraussetzungen zu definieren, die erfüllt sein
  • Integrative Beschulung
    Integrative Beschulung bezeichnet das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf in einer Regelschule. Dabei wird angestrebt, möglichst gleichberechtigte Bildungszugänge und individuelle Förderung für alle zu gewährleisten. Gesetzliche Grundlagen der Integrativen Beschulung Diverse Bestimmungen und Gesetze bilden die rechtliche Basis für
  • Invaliditätsgrad
    Der Invaliditätsgrad ist ein maßgeblicher Faktor zur Bestimmung der Höhe von Entschädigungsansprüchen, Rentenleistungen oder anderen sozialrechtlichen Leistungen. Er beschreibt den Grad der Beeinträchtigung einer Person infolge einer erlittenen Verletzung oder Erkrankung im Verhältnis zu einer gesunden, unverletzten Person. Ermittlung des Invaliditätsgrads Zur Ermittlung des Invaliditätsgrads wird die
  • Kantor
    Ein Kantor ist eine Person, die in einer religiösen Gemeinde für die Leitung und Ausführung von Musik, insbesondere Kirchenmusik, zuständig ist. Rolle und Funktion des Kantors In vielen religiösen Gemeinschaften, vor allem in christlichen Kirchen, übernimmt der Kantor eine zentrale Rolle in der musikalischen Gestaltung
  • Kernspinresonanztherapie
    Die Kernspinresonanztherapie (auch Magnetresonanztomographie, MRT genannt) ist ein bildgebendes Verfahren, das Prinzip der Kernspinresonanz nutzt, um detaillierte Bilder des Körperinneren zu erzeugen. Es kommt in der Medizin zur Diagnose, Verlaufskontrolle und Therapieplanung bei unterschiedlichsten Anwendungsgebieten wie Gehirn oder Gelenke zum Einsatz. Die rechtliche Regulierung der Kernspinresonanztherapie betrifft Themen wie
  • Knalltrauma
    Das Knalltrauma ist eine akute Gehörschädigung, die durch eine plötzliche, extrem laute Schallbelastung verursacht wurde. Rechtliche Grundlagen Das Knalltrauma ist in der deutschen Rechtslage als Arbeitsunfall anerkannt. Die gesetzliche Unfallversicherung hat verschiedene Vorschriften und Normen, um den Arbeitnehmer bei Knalltrauma-Fällen zu entlasten und zu unterstützen. Die
  • Konversionsneurose
    Konversionsneurose bezeichnet eine psychische Störung, bei der emotionale Konflikte oder Stress in körperliche Symptome umgewandelt werden, für die keine organische Ursache gefunden werden kann. Einleitung Die Konversionsneurose, auch bekannt als hysterische Neurose oder Funktionsneurose , ist eine psychische Erkrankung, die in der
  • Kraftknoten
    Ein Kraftknoten ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Zusammenwirken verschiedener rechtlicher Regelungen bezieht, die zur Entwicklung und Durchsetzung einer konsistenten Rechtsordnung führen. Entstehung von Kraftknoten Um die Entstehung von Kraftknoten im juristischen Kontext nachvollziehen zu können, ist es wichtig, die Rolle und Funktion von Rechtsnormen
  • Krankengymnastik
    Krankengymnastik, auch als Physiotherapie bezeichnet, ist eine Form der äußeren Anwendung von Heilmitteln, die zur Bewegungstherapie dienen. Ziel ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu erhalten oder wiederherzustellen. Rechtliche Grundlagen der Krankengymnastik Die rechtlichen Grundlagen der Krankengymnastik in Deutschland sind im Gesetz über die
  • Krankenhaushaftung
    Wenn sich ein Patient in die stationäre Behandlung in ein Krankenhaus begibt, schließt er mit dem Krankenhausträger einen Krankenhausaufnahmevertrag ab. Dies ist ein sogenannter Dienstvertrag, in dem neben Unterkunft und Verpflegung auch die weiteren medizinisch-technischen und ärztlichen, pflegerischen Handhabungen definiert sind. Dieser Dienstvertrag setzt eine Willenserklärung
  • Krankenunterlagen - Einsichtsrecht
    Patienten haben das Recht, Einsicht in ihre Krankenunterlagen nehmen zu dürfen. Dieses Einsichtsrecht erstreckt sich grundsätzlich ausschließlich auf den objektiven Teil der Unterlagen. Dies bedeutet, in allgemeine Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten. Einsicht in den sogenannten "subjektiven" Teil der Krankenunterlagen, also in die persönliche Meinung des Arztes, darf
  • Krankenversicherungspflicht
    Krankenversicherungspflicht bedeutet, dass jede in Deutschland lebende Person, die nicht anderweitig abgesichert ist, verpflichtet ist, sich gesetzlich oder privat krankenzuversichern. Gesetzlicher Rahmen Die Krankenversicherungspflicht in Deutschland ist gesetzlich verankert und geht auf das Sozialgesetzbuch (SGB) zurück. Insbesondere das Fünfte Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) regelt die
  • Körper
    Der Körper ist als materielle Grundlage des menschlichen Lebens juristisch von zentraler Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die körperliche Unversehrtheit und die Wahrung der körperlichen Integrität. Körperliche Unversehrtheit Im deutschen Recht hat die körperliche Unversehrtheit einen hohen Stellenwert. Sie ist als Grundrecht im Grundgesetz (GG) verankert. Gemäß
  • Kühle
    Unter "Kühle" versteht man im juristischen Sinne die emotional distanzierte, sachliche und neutrale Art und Weise, in welcher juristische Personen oder Sachverhalte behandelt werden. Grundsatz der Objektivität in der Rechtsprechung Ein Hauptanwendungsbereich der Kühle im juristischen Kontext ist die objektive Bewertung von Sachverhalten und juristischen Personen. Gemäß
  • Labor
    Ein Labor ist eine Einrichtung, in der wissenschaftliche oder technische Arbeiten ausgeführt werden, insbesondere solche, die Untersuchungen, Messungen, Kontrollen oder Forschungstätigkeiten durchführen, um Produkte, Materialien oder Verfahren zu entwickeln, zu überprüfen oder zu verbessern. Rechtliche Aspekte des Labors In Deutschland ist die rechtliche Situation von Laboren von
  • Laudanum
    Laudanum ist ein historisches Arzneimittel, das aus opiumhaltigen Tinkturen besteht und insbesondere im 19. Jahrhundert als Schmerzmittel eingesetzt wurde. In Deutschland gilt heute Laudanum als Betäubungsmittel. Gesetzliche Grundlagen für den Umgang mit Laudanum Da Laudanum als Betäubungsmittel betrachtet wird, richtet sich die rechtliche Handhabung in Deutschland nach
  • Leichenhalle
    Die Leichenhalle ist ein Ort innerhalb einer Friedhofs- oder Krematoriumsanlage, an dem Verstorbenen in kühlbaren Aufbahrungsräumen bis zur Bestattung, Einäscherung oder Obduktion aufbewahrt werden. Rechtliche Grundlagen Das deutsche Bestattungsrecht ist im Wesentlichen durch das jeweilige Landesbestattungsgesetz und die landesspezifische Friedhofsverordnung geregelt. Die rechtlichen Grundlagen der
  • Läsion
    Die Läsion ist im deutschen Recht ein Tatbestand, bei dem eine Partei bei einem Vertrag durch Übermaß der Leistung oder Minderung der Gegenleistung im Verhältnis von 2 zu 1 oder mehr benachteiligt wird. Grundlagen und Anwendungsbereiche der Läsion Die Läsion findet ihre Anwendung in verschiedenen Rechtsgebieten, wie
  • Masochist
    Masochismus bezeichnet das Empfinden von sexueller Lust durch das Erleben von Unterwerfung, Demütigung oder Schmerz. In der Rechtsprechung ist der Begriff vor allem im Zusammenhang mit der Einwilligung in Körperverletzung und in Bezug auf die Grenzen von sexuellen Handlungen von Bedeutung. 1. Einwilligung in Körperverletzung Das
  • Medizinischer Dienst
    Bei dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) handelt es sich um eine gemeinschaftliche Einrichtung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen, deren Organisation seitens der Länder in Form einer eigenständigen Arbeitsgemeinschaft erfolgt. Zu den Aufgaben des Medizinischen Dienstes zählen die Beratung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie
  • Medizinischer Fachangestellter
    Medizinische Fachangestellte (bis Juni 2006 "ArzthelferInnen") ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Gemäß diesem dauert die Ausbildung drei Jahre, wobei eine Verkürzung individuell möglich ist. Es handelt sich dabei um eine duale Ausbildung, bei der die Auszubildenden einen oder zwei Tage Berufsschule haben und die anderen Tage in
  • Negativattest
    Ein Negativattest ist eine amtliche Bescheinigung, die bestätigt, dass ein bestimmter Sachverhalt oder eine bestimmte Eigenschaft nicht vorliegt oder ein bestimmter Rechtsvorgang nicht vollzogen wurde. Verwendung eines Negativattests In verschiedenen Rechtsbereichen kann ein Negativattest erforderlich sein, um bestimmte Sachverhalte zu klären oder Rechtspositionen zu sichern. Ein Negativattest
  • Nikotinabusus
    Nikotinabusus bezeichnet den übermäßigen oder schädlichen Gebrauch von Nikotin, insbesondere durch Rauchen, Schnupfen oder Kauen von Tabakprodukten. In diesem Artikel wird die aktuelle deutsche Rechtslage zum Thema Nikotinabusus beleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf den gesetzlichen Regelungen, die den Schutz der Allgemeinheit sowie des Einzelnen vor den gesundheitlichen
  • Obduktion
    Es gibt immer wieder Todesfälle, wo man noch Gewissheit über die Todesursache und/oder Todesumstände haben möchte. Hierzu bedarf es einer Öffnung der Leiche zu medizinischen Zwecken , welches man als Obduktion bezeichnet. Dieser Vorgang kann aber auch Autopsie, Sektion oder
  • Patientin
    Rechtlich ist eine Patientin dasselbe wie ein Patient. Einzig die Tatsache, dass viele Ärzte männlichen Geschlechts sind, so in aller Regel die Geschlechtsdifferenz besteht, gibt der Frau als Patientin eine Sonderstellung. Abgesehen von ihrer Rolle als Frau, die hier schon für eine Art Sonderstellung sorgt, sind Angehörige des weiblichen
  • Pflegeheim
    Ein Pflegeheim ist eine stationäre Einrichtung, in der pflegebedürftige Menschen dauerhaft oder zeitweise untergebracht und von professionellem Personal betreut und gepflegt werden. Hierbei werden die individuellen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen berücksichtigt und entsprechende pflegerische, soziale, kulturelle und hauswirtschaftliche Unterstützung angeboten. Rechtliche Grundlagen eines Pflegeheims Die Grundlage
  • Pflegeschande
    Die Pflegeschande bezieht sich auf strukturelle Mängel und Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften im Bereich der Pflege älterer, chronisch kranker oder behinderter Menschen, welche deren Würde, Gesundheit oder Sicherheit gefährden können. Diese können sowohl in stationären Pflegeeinrichtungen als auch in ambulanten Pflegediensten auftreten. Rechtslage zur Pflegeschande
  • Praxis
    Praxis bezieht sich in der Jurisprudenz auf die anwendungsbezogene Seite des Rechts, die nicht nur durch Gesetze und Verordnungen, sondern auch durch Urteile, juristische Meinungen und die tatsächliche Handhabung von Gesetzen und Vorschriften geprägt ist. Einleitung zur Praxis im deutschen Recht Im deutschen Recht finden sich zahlreiche
  • Professor
    Ein Professor ist eine Person, die in einem bestimmten Fachgebiet wissenschaftliche Forschung und Lehre betreibt und in der Regel an einer Hochschule tätig ist. Die Ernennung zum Professor erfolgt durch die zuständigen Behörden nach dem Nachweis einer besonderen wissenschaftlichen Leistung und Befähigung. Arten von Professoren Im deutschen
  • Präparat
    Ein Präparat ist ein Gegenstand, der durch gezielte Bearbeitung oder Veränderung eines natürlichen oder künstlichen Ausgangsmaterials entsteht, um ihn für bestimmte wissenschaftliche, technische oder kommerzielle Zwecke nutzbar zu machen. Urheberrecht Im Urheberrecht kann ein Präparat als Werk oder als Teil eines Werks angesehen werden. Hier
  • Psychische Krankheit
    Die psychische Krankheit ist eine länger andauernde oder periodisch wiederkehrende Störung der Lebensführung oder der seelischen Gesundheit, die als abnorm und schädigend empfunden wird und nicht als bloße Ausprägung der kulturellen Vielfalt oder als für das Alter typische Entwicklungsschwierigkeiten angesehen werden kann. Ein Zusammenhang mit spezifischen Belastungen,
  • Qual
    Qual bezeichnet eine besondere Intensität von Schmerz, Leid, Pein oder Unwohlsein, die von einem Menschen oder einem fühlenden Lebewesen ertragen werden muss. Juristischen Hintergrund der Qual Qual spielt im deutschen Recht in verschiedenen Bereichen eine Rolle. Eine wichtige Rolle spielt sie vor allem in Bezug auf das
  • Reisefähigkeit
    Reisefähigkeit bezieht sich auf die physische und psychische Eignung einer Person, eine Reise oder einen Aufenthalt in einem anderen Land zu unternehmen. In der Regel wird dies im Hinblick auf die Gesundheit, Mobilität und geistige Verfassung beurteilt Rechtliche Grundlagen zur Reisefähigkeit Die Reisefähigkeit spielt im deutschen Recht
  • Rekonvaleszenz
    Rekonvaleszenz bezeichnet den Zeitraum der Erholung und Wiederherstellung der physischen und psychischen Gesundheit nach einer Krankheit oder Verletzung. Rechtsgrundlagen zur Rekonvaleszenz Die Rekonvaleszenz ist in verschiedenen rechtlichen Bereichen relevant. Zunächst ist es wichtig, die einschlägigen Gesetze und Vorschriften zu kennen, die sich auf die Rekonvaleszenz beziehen. Hierzu
  • Retraumatisierung
    Retraumatisierung bezeichnet die Wiedererfahrung von traumatischen Erlebnissen infolge von äußeren Reizen, die eine erneute seelische Erschütterung und eine Beeinträchtigung der psychischen Stabilität bewirken. Einführung Die Thematik der Retraumatisierung ist in verschiedenen Rechtsgebieten relevant, insbesondere im Familienrecht, Strafrecht und Sozialrecht. Die juristische Auseinandersetzung mit Retraumatisierung zielt
  • Schlaganfall
    Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Störung der Gehirnfunktion, die durch eine Minderdurchblutung oder eine Blutung im Gehirn verursacht wird und zu dauerhaften oder vorübergehenden Ausfällen von Funktionen führen kann. Im juristischen Kontext betrifft der Schlaganfall vor allem Fälle der inneren Medizin, der Vorsorge, der Pflege und
  • Schlächterei
    Die Schlächterei bezeichnet einen Betrieb, in dem Tiere getötet bzw. geschlachtet und verarbeitet werden, um Fleisch und andere tierische Produkte für den menschlichen Verzehr herzustellen. In diesem Zusammenhang gelten verschiedene rechtliche Vorgaben und Bestimmungen, die sowohl den Tierschutz als auch Hygiene- und Verbraucherschutzaspekte berücksichtigen. Rechtliche Grundlagen der Schlächterei
  • Schweigepflicht
    Schweigepflicht , auch Verschwiegenheitspflicht oder Verbot der Offenbarung von Privatgeheimnissen genannt, bezeichnet die rechtliche Verpflichtung bestimmter Berufsgruppen, Informationen und Geheimnisse nicht an Dritte weiterzugeben. Hierbei können sowohl Privatpersonen als Berufsgeheimnisträger als auch Amtsgeheimnisträger in Frage kommen. Die schützenswerten Personen und die zur Verschwiegenheit
  • Schwimmhalle
    Die Schwimmhalle ist eine bauliche Anlage, die dem Betrieb eines Schwimmbads dient und über ein oder mehrere Becken sowie Nebenräume und technische Einrichtungen verfügt. Rechtsgrundlagen für den Betrieb einer Schwimmhalle Der Betrieb einer Schwimmhalle unterliegt einer Vielzahl von rechtlichen Vorschriften und Bestimmungen. Zu den wichtigsten Rechtsgrundlagen
  • Schwäche
    Schwäche bezieht sich im juristischen Kontext auf eine Situation, in der eine Person aufgrund eines körperlichen, geistigen oder psychischen Zustands weniger in der Lage ist, ihre Rechte und Interessen angemessen zu vertreten und/oder sich gegenüber anderen zu behaupten. Arten von Schwächen und deren rechtliche Auswirkungen Es gibt
  • Sperrung Arztbericht
    Die Sperrung des Arztberichts bezieht sich auf die juristische Regelung, die es einem Arzt ermöglicht, Patienten oder Dritten den Zugang zu medizinischen Unterlagen, wie zum Beispiel Befundberichte, zu verweigern, wenn er davon überzeugt ist, dass dies dem Wohl des Patienten dient. Wann kann ein Arztbericht gesperrt werden?
  • Sturz, Krankenhaus
    Ein Sturz ist der ungewollte Verlust der aufrechten Körperlage, bei dem man auf einer unteren Ebene, am Boden oder auf einem Objekt landet. Im Zusammenhang mit dem Krankenhaus betrifft dies Stürze von Patienten oder Mitarbeitern während der medizinischen Versorgung oder des Aufenthalts in einer solchen Einrichtung.
  • Suizidgefahr
    Eine Person, die an Selbsttötung denkt, setzt oftmals für ihre Umgebung und ihre Mitmenschen Warnsignale . Diese sind vielfältig und können sich beispielsweise durch emotionale Schwankungen, Antriebslosigkeit, Einsamkeitsgefühlen, Gleichgültigkeit oder häufiges Weines bemerkbar machen. Wenn Suizidgefahr besteht oder Selbsttötungsversuche bereits erfolgten, kann die
  • Teildienstfähigkeit
    Teildienstfähigkeit bezeichnet die eingeschränkte Fähigkeit einer Person, ihre bisherige berufliche Tätigkeit aufgrund körperlicher oder psychischer Beeinträchtigungen nur noch teilweise ausüben zu können. Voraussetzungen Die Anerkennung einer Teildienstfähigkeit kann verschiedene Folgen haben, etwa im Bereich der Rentenversicherung, der Krankenversicherung oder bei Ansprüchen auf Entgeltfortzahlung. Die Voraussetzungen,
  • Therapeut
    Ein Therapeut ist eine Person, die aufgrund ihrer Ausbildung und beruflichen Qualifikation dazu befähigt ist, gesundheitliche Störungen, insbesondere psychische und physische Leiden, im Rahmen einer Therapie zu behandeln. Gesetzliche Grundlagen für Therapeuten Die Tätigkeit von Therapeuten wird in Deutschland durch verschiedene Gesetze und Verordnungen geregelt. Zu den
  • Transplantationsgesetz
    Das Transplantationsgesetz stammt in seiner ursprünglichen Fassung vom 05. November 1997. Es hat den Titel „Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben“. Das TPG definiert die Zulässigkeit von Organspenden in Deutschland, für Lebende als auch für Verstorbene. Rechtlich wird die erweiterte Zustimmungslösung angewandt.
  • Versuchspersonen
    Versuchspersonen sind Personen, die freiwillig und nach Aufklärung an wissenschaftlichen Studien oder medizinischen Untersuchungen teilnehmen, bei denen sie körperliche oder psychische Eingriffe, Belastungen oder Risiken ausgesetzt sind. Rechtliche Grundlagen Die rechtlichen Grundlagen für Versuchspersonen in Deutschland sind im Arzneimittelgesetz (AMG) , Medizinproduktegesetz (MPG)
  • Wegefähigkeit
    Als Wegefähigkeit wird die rechtliche Zulässigkeit von Wegen und Straßen bezeichnet, die für die öffentliche Nutzung bestimmt oder geeignet sind. Gesetzliche Grundlagen Die Wegefähigkeit ist in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen geregelt, um eine einheitliche Regelung des Zugangs zur öffentlichen Infrastruktur sowie deren Nutzung, Gestaltung und
  • Zahnarzthaftung
    Die Zahnarzthaftung ist gesetzlich die zivilrechtliche Verantwortlichkeit des Arztes bei Verletzung der ärztlichen Sorgfaltspflichten. Mit dem Dienstvertrag den der Patient mit dem Zahnarzt abschließt, hat er nicht etwa den Erfolg einer Heilung vertraglich gesichert, sondern vielmehr schuldet der Zahnarzt ihm fachgerechte Bemühungen, die das Ziel haben,
  • Zwangseinweisung
    Zwangseinweisung bezeichnet die zwangsweise Unterbringung eines Menschen in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung aufgrund einer akuten Gefährdung der Person selbst oder Dritter, meist in Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung oder Störung. 1. Gesetzliche Grundlagen der Zwangseinweisung Die gesetzlichen Regelungen zur Zwangseinweisung finden sich in den deutschen Bundesländern in
  • adipös
    Adipös bezieht sich auf eine übermäßige Fettleibigkeit, die aufgrund ihres Ausmaßes und ihrer potenziellen Folgen für das Leben des Betroffenen als medizinischer und sozialer Zustand von Bedeutung ist. Rechtsfragen rund um die Adipositas Adipositas betrifft verschiedene juristische Bereiche, wie etwa das Arbeitsrecht, das Sozialrecht, das Strafrecht und
  • auskurieren
    " Auskurieren " bezieht sich auf den Sachverhalt, dass ein Arbeitnehmer aufgrund von Krankheit oder Gebrechen seine Arbeitsfähigkeit wiederherstellen muss, bevor er zu seiner regulären Arbeit zurückkehren kann. Im Allgemeinen bezieht sich das Auskurieren auf die Zeit, in der ein Arbeitnehmer aufgrund einer Krankheit oder einer Verletzung seine
  • aversiv
    Aversiv bezieht sich auf Maßnahmen oder Handlungen, die darauf abzielen, unerwünschte Verhaltensweisen zu unterbinden oder abzuschwächen, indem negativer Druck, Schmerzen oder unangenehme Reize eingesetzt werden. Allgemeines zu aversiven Maßnahmen Aversive Maßnahmen werden oft bei der Erziehung, im Strafvollzug, in der Psychiatrie oder bei der Bekämpfung von Suchtverhalten
  • existenziell
    Der Begriff " existentiell" bezieht sich in der Rechtswissenschaft auf eine außerordentliche und grundlegende Bedrohung oder Notwendigkeit für ein Individuum oder eine Gruppe, deren Erfüllung oder Beseitigung von zentraler Bedeutung für das Fortbestehen oder die körperliche und seelische Unversehrtheit der Betroffenen ist. Existentiell in verschiedenen Rechtsgebieten
  • gesund
    Als gesund gilt im juristischen Sinne ein Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens einer Person, der frei von Krankheiten oder Beeinträchtigungen ist. Die rechtlichen Aspekte von Gesundheit In der rechtlichen Dimension ist Gesundheit ein Grundrecht, das auf nationaler und internationaler Ebene anerkannt ist. Beispielsweise garantiert
  • immun
    Immunität bezeichnet im juristischen Sinne einen Rechtsstatus, der eine Person oder Institution vor bestimmten rechtlichen Konsequenzen, insbesondere der Strafverfolgung, schützt. Arten der Immunität und ihre gesetzlichen Grundlagen Im deutschen Recht gibt es verschiedene Arten von Immunität, die in unterschiedlichen Gesetzen geregelt sind. Diese schützen bestimmte Personen oder
  • lethargisch
    Lethargisch bezieht sich auf einen Zustand von Trägheit, Gleichgültigkeit oder Teilnahmslosigkeit und kann in verschiedenen juristischen Zusammenhängen auftreten. Lethargische Zeugen und ihre Glaubwürdigkeit In der Strafprozessordnung (StPO) spielt die Glaubwürdigkeit von Zeugen eine wichtige Rolle. Ein lethargischer Zeuge, der aufgrund seiner Teilnahmslosigkeit oder Gleichgültigkeit wichtige Details nicht
  • pathologisch
    Pathologisch bezieht sich im juristischen Kontext auf eine krankhafte oder abnormal verlaufende Handlung oder Verhaltensweise, die rechtliche Auswirkungen nach sich ziehen kann. Strafrecht und pathologisches Verhalten Im Strafrecht ist pathologisches Verhalten von besonderer Bedeutung, da es Auswirkungen auf die Frage der Schuldfähigkeit eines Täters haben kann. Nach
  • physisch
    Physisch bedeutet im juristischen Kontext alles, was sich auf den materiellen, greifbaren Bereich bezieht, etwa körperliche Gegenstände oder Handlungen und Vorgänge mit physischen Auswirkungen. Physische Rechtsgüter und deren Schutz Im deutschen Rechtssystem sind verschiedene physische Rechtsgüter geschützt, die eine wesentliche Grundlage für die Rechtsordnung bilden. Hierzu zählen
  • postoperativ
    Postoperativ bezieht sich auf den Zeitraum nach einem chirurgischen Eingriff und umfasst alle medizinischen, pflegerischen und juristischen Aspekte, die in dieser Phase relevant sind. Rechtliche Grundlagen der postoperativen Versorgung Die rechtlichen Grundlagen der postoperativen Versorgung basieren auf verschiedenen Gesetzen und Verordnungen, wie beispielsweise dem Bürgerlichen Gesetzbuch
  • prophylaktisch
    Prophylaktisch bedeutet in der Jurisprudenz das Ergreifen von Vorsichtsmaßnahmen, um potenzielle Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften zu verhindern und somit rechtliche Risiken zu minimieren. Vorsorgemaßnahmen in verschiedenen Rechtsbereichen Im Laufe dieses Artikels werden verschiedene Rechtsbereiche und die jeweiligen prophylaktischen Maßnahmen, welche dort ergriffen werden können, näher beleuchtet.
  • präparieren
    Präparieren bezeichnet im juristischen Zusammenhang die gezielte Vorbereitung und Aufarbeitung von Sachverhalten, Beweismitteln oder Informationen für gerichtliche oder außergerichtliche Auseinandersetzungen. Präparieren von Beweismitteln Innerhalb des juristischen Bereichs ist das Präparieren von Beweismitteln von großer Bedeutung. Hierzu zählen unter anderem die Aufbereitung und
  • präventiv
    Präventiv bezieht sich auf juristische Maßnahmen und Vorgehensweisen, die darauf abzielen, zukünftige Rechtsverstöße oder Schäden zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Einführung in die Präventionsmaßnahmen Im deutschen Recht gibt es eine Vielzahl von präventiven Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, Rechtsverstöße und die damit einhergehenden negativen Folgen für
  • psychisch
    Psychisch bezieht sich auf Geist, Gemüt und Seele einer Person und kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Denken, Fühlen und Handeln haben. Psychische Erkrankungen & Strafrecht Im Strafrecht spielt der psychische Zustand des Täters bei der Beurteilung seiner Schuldfähigkeit eine
  • rektal
    Rektal bezieht sich auf jenen Bereich des Körpers, der sich auf das Rektum, also den Endabschnitt des Dickdarms, bezieht und die Öffnung des Analkanals zur Körperaußenseite hin umfasst. Der rektale Bereich kann in medizinischen Behandlungen und juristischen Verfahren eine Rolle spielen. Medizinische Bedeutung Im medizinischen Kontext ist
  • surreal
    Der Begriff "surreal " bezieht sich allgemein auf das, was jenseits der Realität oder Realitätskonzeptionen liegt. In einem juristischen Kontext kann "surreal" verwendet werden, um Situationen oder Bedingungen zu beschreiben, die unerwartet, ungewöhnlich oder weit außerhalb der normalen rechtlichen Umstände sind. Verwendung des Begriffs "surreal" Der
  • toxisch
    Als toxisch werden Stoffe oder Verhaltensweisen bezeichnet, die eine schädigende Wirkung auf das Wohlergehen von Menschen, Tieren oder Umwelt haben. Gesetzliche Regelungen zur Behandlung toxischer Stoffe Die Herstellung, Verwendung und der Umgang mit toxischen Stoffen unterliegen in Deutschland strengen gesetzlichen Regelungen. Die wichtigsten Gesetze, die sich mit
  • tätowieren
    Tätowieren bezeichnet eine Methode, bei der Farbpigmente unter die oberste Hautschicht eingebracht werden, um ein dauerhaftes Bild bzw. Muster zu erzeugen. In der juristischen Fachsprache ist die Tätowierung eine Körpermodifikation, die unter bestimmten Rahmenbedingungen rechtlichen Schutz genießen kann und gesetzlichen Regelungen unterliegt. Gesetzliche Regelungen Da
  • viszeral
    Viszeral bezieht sich auf die inneren Organe, insbesondere jene in den Hauptkörperhöhlen wie Bauch, Becken und Thorax. Im juristischen Kontext bezieht sich der Begriff auf besondere Verletzungen und Schäden an diesen inneren Organen. Rechtliche Grundlagen In der deutschen Rechtsprechung sind verschiedene Gesetze und Paragraphen relevant,
  • vulnerabel
    Vulnerabel bezeichnet eine Person, Gruppe oder Situation, die besonders anfällig für Beeinträchtigungen, Schäden oder Verletzungen ist. Im juristischen Kontext spielt der Begriff vor allem im Hinblick auf den Schutz vulnerabler Gruppen im Rahmen von Menschenrechten, Strafrecht und Familienrecht eine Rolle. Im Deutschen Recht ist es von
  • Ärzteversorgung
    Ärzteversorgung bezeichnet die Sicherstellung einer angemessenen Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung für Ärzte im Hinblick auf ihre besondere Berufssituation und ihren Versorgungsbedarf. Sie wird von den Ärztekammern und deren Versorgungswerken organisiert und durchgeführt. 1. Allgemeines zur Ärzteversorgung Die Ärzteversorgung ist für viele Mediziner eine
  • Ärztin
    Ärztin ist die geschlechtsspezifische Bezeichnung für eine weibliche Person, die nach erfolgreich absolvierter medizinischer Ausbildung und Approbation berechtigt ist, ärztliche Tätigkeiten auszuüben und Patienten zu behandeln. Gesetzliche Grundlagen der Approbation Die Approbation als Ärztin wird durch das Bundesärzteordnung (BÄO) und das Gesetz über die
  • Ärztliches Gutachten
    Ein ärztliches Gutachten ist eine fachliche Stellungnahme und Beurteilung der Gesundheits- oder Arbeitsunfähigkeit einer Person durch einen Arzt oder medizinischen Sachverständigen im Auftrag einer Privatperson, Behörde oder eines Gerichts. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte eines ärztlichen Gutachtens beleuchten und erläutern, darunter die Rechtsgrundlagen, Anforderungen und
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