Mit einer eigenen Universität in der Stadt, ist in Hannover stets für juristischen Nachwuchs gesorgt. Doch Sie müssen nicht erst warten, bis die neue Generation an Anwälten ihre Tätigkeit aufnimmt, um kompetenten rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen. Auch heute sind bereits viele Rechtsanwälte in Hannover ansässig, an die Sie sich jederzeit wenden können, um sich beraten zu lassen. Die Rechtsanwälte in Hannover sind dabei der Rechtsanwaltskammer Celle zugehörig. Bei dieser sind aktuell 5.757 Anwälte gemeldet laut Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer vom 01.01.2021. Davon haben einige Anwälte sich dazu entschlossen, ihre Kanzlei in Hannover und somit in Ihrem nahen Umfeld zu eröffnen.
In der Hauptstadt Niedersachsens sind Sie also keinesfalls auf sich allein gestellt, wenn Sie Ihre Ansprüche durchsetzen möchten. Und da dies manchmal auch durchaus diffizil und komplex sein kann, haben Sie auch die Möglichkeit, sich an einen Fachanwalt zu wenden. Dieser verfügt bei seinem gewählten Rechtsgebiet über besonders fundierte Kenntnisse, die durch regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen noch gestärkt werden.
Bei der Rechtsanwaltskammer Celle sind beispielsweise 84 Fachanwälte für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie 103 Fachanwälte für Erbrecht gemeldet. Im bundesweiten Vergleich recht viele Anwälte haben zudem Agrarrecht als ihr Fachgebiet ernannt. Bei der Rechtsanwaltskammer Celle, zu der auch die Anwälte aus Hannover gehören, sind dies immerhin 33. Die meisten Anwälte jedoch, insgesamt 492, haben jedoch Arbeitsrecht und 491 Familienrecht als ihr Fachgebiet auserkoren.
Ob Sie nun mit Ihrem jetzigen Anwalt nicht zufrieden sind und sich nach einem neuen juristischen Beistand umsehen wollen, oder ob Sie zum ersten Mal auf der Suche nach einem Rechtsanwalt in Hannover sind; unsere praktische Suchfunktion macht es Ihnen besonders einfach, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen.
Je weiter Sie die Auswahl einschränken, umso zielgenauer sind schließlich die Treffer und Sie finden genau den Anwalt, der zu Ihnen passt. Klicken Sie auf ein Ergebnis und Sie gelangen zu dem Anwaltsprofil, das Ihnen die jeweilige Kanzlei noch etwas besser vorstellt. So gewinnen Sie einen wichtigen ersten Eindruck. Bei Bedarf können Sie auch das Kontaktformular für eine Terminabfrage nutzen.
Bei vielen Menschen herrscht vor einem anwaltlichen Besuch eine große Verunsicherung, was die Kosten angeht. Diese ist nicht ganz unberechtigt, denn die Tätigkeit eines Anwalts ist gut bezahlt. Doch viele Fragen lassen sich bereits im Vorfeld durch etwas Eigenrecherche aus der Welt schaffen. Und die meisten Bedenken sind auch durchaus unbegründet. Lassen Sie sich also keinesfalls davon abhalten, den benötigten rechtlichen Beistand einzuholen.
Sollten es Ihre finanziellen Mittel und Ihr Einkommen nicht zulassen, dass Sie eine Rechtsberatung oder ein Gerichtsverfahren aus eigener Tasche zahlen, können Sie Prozesskostenhilfe in Anspruch nehmen. Diese können Sie bei dem Gericht, das für die jeweilige Sache zuständig ist, beantragen. Hierfür müssen Sie jedoch Ihre finanziellen Verhältnisse offenlegen und zudem einige weitere Voraussetzungen erfüllen. Beispielsweise darf keine andere Möglichkeit gegeben sein, rechtliche Hilfe einzuholen, etwa durch einen Mieterverein, sollte es um eine mietrechtliche Streitigkeit gehen.
Ob ein Anwalt teuer ist oder nicht, ist natürlich immer Ansichtssache. Dennoch wundern sich Mandanten immer wieder, wieso für die Leistungen des Anwalts solch hohe Gebühren berechnet werden. Hierbei muss immer berücksichtigt werden, dass ein kompetenter Anwalt eine langjährige, anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen hat. Er besitzt sehr spezielles und geschultes Wissen, das er durch seine Dienste seinem Mandanten zur Verfügung stellt. Anwälte bilden sich stetig weiter und festigen ihre juristische Arbeitsweise permanent. Die Vergütung muss also immer auch leistungsgerecht sein. Zudem haben Rechtsanwälte auch Kosten, die gedeckt werden müssen.
Es hält sich weiterhin der Mythos, dass die Erstberatung bei einem Rechtsanwalt kostenlos sei. Dem ist jedoch nicht so. Der Anwalt kann durchaus für eine Erstberatung bereits eine Vergütung verlangen. Eine Erstberatung von Verbrauchern darf maximal 249,90 brutto kosten. Hier können Sie aber vorab mit Ihrem Anwalt sprechen, meist fallen die Kosten deutlich niedriger aus. Sollten Sie sich nach der Erstberatung dazu entschließen, diesem Anwalt das Mandat zu übertragen, werden die Gebühren für die Erstberatung mit den Folgekosten verrechnet.
In welcher Höhe der Anwalt vergütet wird, richtet sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Hier ist zum einen der Gesetzestext als auch das Vergütungsverzeichnis zu beachten. Alternativ dazu kann auch eine Vergütungsvereinbarung geschlossen werden, stets unter Beachtung der Regelungen §§ 49b BRAO und 3a ff. RVG.
JuraForum-Tipp: Überwinden Sie die mentale Hürde, die sich oftmals angesichts der unvorhersehbaren Kosten für einen Anwalt einstellt. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist, sondern wenden Sie sich an Ihren Anwalt und informieren Sie sich über die Kosten.
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