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Rechtsanwalt: Familienrecht nach Orten

Deutschland

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Informationen zum Rechtsgebiet Familienrecht

Das Familienrecht gehört zum Zivilrecht und beschäftigt sich mit den rechtlichen Ausgestaltungen der Ehe, der Familie, der Verwandtschaft sowie der Lebenspartnerschaft.

Auch die durch Vormundschaft, Betreuung, Pflegschaft sowie Adoption betroffenen rechtlichen Aspekte werden durch das Familienrecht abgedeckt. Viele für das Familienrecht relevante Normen sind in den §§ 1297 bis 1921 BGB zu finden.

Rechtsstreitigkeiten und Rechtsfragen, die in den Bereich des Familienrechts fallen wie juristische Streitfälle aus den Bereiche Betreuung, Vormundschaft, Sorgerecht, Umgangsrecht, Zugewinngemeinschaft, Ehegattenunterhalt, Pflegschaft, Zugewinn, Scheidungsrecht, Ehescheidung, Unterhalt oder andere Familiensachen, werden vor dem Familiengericht bzw. dem Betreuungsgericht verhandelt. Aufgrund der Komplexität ist es bei Fragen in dem Rechtsgebiet immer hilfreich einen Fachanwalt oder Rechtsanwalt zu kontaktieren.

Folgende Rechtsbereiche gilt es zu unterteilen:

Rechtliche Probleme in ehelichen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften:

  • Eherecht

  • Ehevertragsrecht

  • Recht nichtehelicher Lebensgemeinschaften 

Rechtsstreitigkeiten und Rechtsfragen bezüglich Unterhalt und Vermögen:

  • Unterhaltsrecht zwischen Ehegatten

  • Versorgungsausgleich

  • Zugewinnausgleich

  • Hausrataufteilung

  • Zugewinnausgleich

  • Kindesunterhalt 

Rechtsprobleme und Rechtsfragen, bei denen Kinder die Betroffenen sind:

  • Unterhaltsrecht

  • Kindschafts-, Sorge- und Umgangsrecht

  • Adoptionsrecht

  • Recht nichtehelicher Kinder

Wichtige Rechtsbereiche konkretisiert

Ein wichtiger Bereich des Familienrechts ist das Eherecht. Das Eherecht befasst sich mit dem Inhalt, Abschluss und Auflösung der Ehe nach einer Trennung (Scheidung). Auch das Verhältnis der Ehegatten zueinander wird hierin berücksichtigt. Wichtig ist es festzustellen, dass die kirchenrechtlichen Ehevorschriften die säkulare Gesetzgebung nach § 1588 BGB, dem sogenannten Kaiserparagraph, nicht berühren. Weiteres zum Eherecht kann ihn aber eine spezialisierte Kanzlei mitteilen.  

Eherecht

Wer in Deutschland heiraten will, muss als Paar unterschiedlichen Geschlechts sein, es darf keine aktuell bestehende Ehe vorliegen und es ebenso nicht möglich einzugehen, wenn Gründe vorliegen, aufgrund derer eine Ehe unzulässig ist. Die wichtigsten Gründe für ein die Unzulässigkeit einer Eheschließung sind Geschäftsunfähigkeit, fehlende Ehemündigkeit und ein Eheverbot. Es gilt ein Eheverbot, wenn ein enges familiäres Verhältnis zwischen den zukünftigen Eheleuten vorliegt. Ein enges familiäres Verhältnis besteht für den Gesetzgeber, wenn die Verlobten entweder in gerader Linie verwandt oder Voll- bzw. Halbgeschwister sind. Das sind die Vorgaben für eine wirksame Ehe.

Durch eine Verlobung wird ein gegenseitiges, ernsthaftes Versprechen einander abgegeben, die Ehe einzugehen. Kommt es zu einer grundlosen Lösung der Verlobung, kann sich der sich lösende Verlobte u.U. schadensersatzpflichtig machen.

Zum Zeitpunkt der Eheschließung muss Ehefähigkeit vorliegen. Dies bedeutet, dass Ehemündigkeit als auch Geschäftsfähigkeit gegeben sein müssen. Geschlossen wird die Ehe vor einem Standesbeamten. Es folgt eine Eintragung ins Eheregister. Durch die eingegangene Ehe tritt das Güterrecht ein. Es gibt drei Güterstände, die sich nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch richten. Zum einen den gesetzlichen Güterstand, der auch Zugewinngemeinschaft bezeichnet wird. Durch Ehevertrag können sich die Eheleute jedoch auch für die Gütertrennung oder die Gütergemeinschaft entscheiden. 

Unterhaltsrecht

Für das Familienrecht ebenfalls bedeutsam ist das Unterhaltsrecht. Es lassen sich verschiedene Arten von Unterhalt unterscheiden. So etwa der Betreuungsunterhalt, der Unterhalt wegen Alters, Krankheit oder Gebrechen. Auch ein Ausbildungsunterhalt oder ein Unterhalt bis zur Erlangung einer angemessenen Erwerbstätigkeit ist im Familienrecht denkbar.

Die entsprechenden Rechtsgrundlagen für einen Unterhaltsanspruch lassen sich im Gesetz finden und am besten von einem Anwalt erklären. Es können auch mehrere auf einmal zutreffen. Ist eine Anspruchsgrundlage ermittelt, muss der Bedarf des Unterhaltsberechtigten ausgerechnet werden. Dabei werden auch eigene Mittel des Unterhaltsberechtigten berücksichtigt.

Zudem muss auch die Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten mit in die Kalkulation einbezogen werden. Denn dessen eigener angemessener Lebensbedarf darf nicht beeinträchtigt werden.

Kindesunterhalt

Gerade der Kindesunterhalt ist ein zentrales Streitgebiet aus dem Rechtsgebiet und ist in §§ 1601 ff. geregelt und versteht sich als Unterfall des Verwandtenunterhalts. Er stellt die Verpflichtung der Eltern dar, für den Lebensunterhalt ihrer Kinder aufzukommen und ist nur im Ansatz gesetzlich geregelt. Als Leitlinie für die Berechnung des Unterhalts für Kinder dient dabei die sogenannte Düsseldorfer Tabelle, in der sich Rechtsanwälte bestens zurechtfinden. Die Düsseldorfer Tabelle setzt keinen Einheitsunterhalt fest, sondern setzt vielmehr das Einkommen des Unterhaltspflichtigen in Relation zum Alter des Kindes. Auch die Anzahl eventueller weiterer unterhaltspflichtiger Personen bzw. Kinder wird berücksichtigt. Die Düsseldorfer Tabelle wird der Einkommensentwicklung angepasst, so dass sich auch der zu zahlende Unterhalt verändert.

Fachanwalt für Familienrecht

Fachanwälte haben sich durch besondere theoretische Kenntnisse, die in der Regel durch sog. Fachanwaltslehrgänge erworben werden und besondere praktische Erfahrungen, die durch selbst bearbeitete Fälle nachgewiesen werden müssen, besonders qualifiziert. Gerade im Familienrecht sind auch viele Fachanwältinnen tätig, welche oft die Rechte der Ehefrauen vertreten. Bei uns finden Sie daher eine Fachanwältin oder Fachanwalt mit entsprechender Spezialisierung, die gern als Ihre Scheidungsanwältin oder Ihr Scheidungsanwalt tätig werden.


Top 20 Orte zu Rechtsanwalt Familienrecht:


Orte zu Rechtsanwalt Familienrecht

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Familienrecht erklärt von A bis Z

  • 15-Jähriger
    Ein 15-Jähriger ist eine natürliche Person, die das 15. Lebensjahr vollendet hat, aber noch nicht das 16. Lebensjahr erreicht hat. Gesetzliche Regelungen für 15-Jährige In Deutschland gelten für 15-Jährige verschiedene gesetzliche Regelungen, die ihre Rechte und Pflichten definieren. Die wichtigsten Gesetze betreffen das Jugendschutzgesetz, das Arbeitsrecht, das
  • Abänderungsklage / Unterhaltsabänderungen - Unterhaltszahlungen
    Als „Abänderungsklage“ wird die Klage auf Abänderung einer künftig fälligen, wiederkehrenden Leistung bezeichnet, deren Höhe durch ein Urteil oder durch einen Titel festgelegt worden ist. Insbesondere finden Abänderungsklagen Anwendung bei Verurteilungen zu monatlichen Unterhaltszahlungen. Der Rechtsbehelf der „Abänderungsklage“ wird gemäß § 323 ZPO geregelt: „1) Enthält ein
  • Angemessene Erwerbstätigkeit - Unterhalt
    Nach einer Scheidung sind beide Expartner gemäß § 1569 BGB dazu verpflichtet, für ihren Unterhalt selbst zu sorgen. Wenn einer der beiden allerdings nicht in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, so steht ihm gemäß den Regelungen der §§ 1570 - 1580 BGB unter Umständen ein Unterhalt
  • Aufenthaltsbestimmung
    Die Aufenthaltsbestimmung ist das Recht, den Wohnort und damit den Lebensmittelpunkt einer Person, insbesondere eines minderjährigen Kindes, festzulegen. Sie ist in der Regel Teil des elterlichen Sorgerechts. Inhaltliche Aspekte der Aufenthaltsbestimmung Die Aufenthaltsbestimmung umfasst verschiedene Aspekte , die bei der Festlegung des Lebensmittelpunkts einer Person, besonders
  • Austritt
    Der Austritt bezeichnet die rechtliche Beendigung der Mitgliedschaft in einer Vereinigung, Organisation oder Gesellschaft durch einseitige Willenserklärung des Mitglieds. Arten von Austritten Im deutschen Recht gibt es verschiedene Arten von Austritten, die in unterschiedlichen Rechtsgebieten zur Anwendung kommen. Beispiele hierfür sind: Austritt aus einem Verein
  • Beischlaf
    Beischlaf bezeichnet im juristischen Sinne den Geschlechtsverkehr zwischen zwei Personen, bei dem der Penis des Mannes in die Scheide der Frau eindringt. Der Begriff Beischlaf wird im deutschen Strafrecht verwendet, um bestimmte Straftatbestände wie Vergewaltigung, sexuellen Missbrauch oder Notzucht zu definieren. In diesem Artikel werden die rechtlichen Aspekte
  • Besonderes Pädagogisches Interesse
    Das besondere pädagogische Interesse bezieht sich auf die spezielle, individuelle Begabung oder Neigung eines Schülers oder einer Schülergruppe, welche eine besondere Betreuung oder Förderung erfordert, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Grundlagen des besonderen pädagogischen Interesses Ein besonderes pädagogisches Interesse bezieht sich auf die individuelle
  • Betreuungsantrag
    Ein Betreuungsantrag ist ein formalisiertes Ansuchen, das von einer Person, einem Betreuten oder einer Institution bei einem Betreuungsgericht eingereicht wird, um eine rechtliche Betreuung für eine Person einzuleiten oder zu ändern, die aufgrund körperlicher, geistiger oder seelischer Einschränkungen ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Gesetzliche Grundlagen des
  • Betreuungssache
    Die Betreuungssache bezeichnet im deutschen Recht das gerichtliche Verfahren zur Anordnung einer rechtlichen Betreuung für einen Menschen, der aufgrund körperlicher, geistiger oder psychischer Einschränkungen seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann und eine gesetzliche Vertretung benötigt. Grundlagen der Betreuungssache Eine Betreuungssache ist im deutschen Rechtssystem
  • Bundesfamilienkasse
    Die Bundesfamilienkasse wurde zum 01.06.2006 aufgrund des § 1 BundFamkV (Bundesfamilienkassenverordnung) eingerichtet. Ihr obliegt neben der Festsetzung und Auszahlung des Kindergeldes an Beschäftigte des öffentlichen Dienstes auch die Überprüfung der Einkünfte volljähriger Kinder. Gemäß § 1 Abs. 2 BundFamkV ist es jedoch möglich, der Bundesfamilienkasse weitere Aufgaben zu übertragen.
  • Doppelehe
    Eine Doppelehe liegt vor, wenn eine Person während der bestehenden Ehe oder Lebenspartnerschaft eine weitere rechtsgültige Ehe oder Lebenspartnerschaft eingeht. Dies verstößt gegen das Prinzip der Einehe (auch Monogamie genannt), das in Deutschland im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert ist. Rechtliche Grundlage der Doppelehe Die rechtliche Grundlage
  • Düsseldorfer Tabelle
    Die Düsseldorfer Tabelle ist eine in regelmäßigen Abständen überarbeitete Tabelle zur Berechnung der Höhe des Unterhaltes für Kinder und für Ehegatten. Grundlage für Unterhaltsansprüche Die Düsseldorfer Tabelle wurde erstmals 1962 am Landgericht Düsseldorf entwickelt und wird seither von den Gerichten angewandt.
  • Ehe
    Die zwischen zwei Personen und auf Dauer angelegte Ehe kann in Deutschland nur unter Beachtung der einschlägigen Voraussetzungen wirksam geschlossen werden. Ist sie wirksam, so entfaltet sie für die Eheleute nicht nur verschiedene Rechte , sondern auch Pflichten (z.B.:
  • Ehe
    Die zwischen zwei Personen und auf Dauer angelegte Ehe kann in Deutschland nur unter Beachtung der einschlägigen Voraussetzungen wirksam geschlossen werden. Ist sie wirksam, so entfaltet sie für die Eheleute nicht nur verschiedene Rechte , sondern auch Pflichten (z.B.:
  • Ehe - Nichtigkeitsgründe
    Die Ungültigeit einer Eheschließung wird als "Nichtigkeit einer Ehe" bezeichnet. Wenn eine Ehe für nichtig erklärt wird, so entfaltet sie keine rechtliche Wirkung, was bedeutet, dass so verfahren wird, als ob die betreffede Ehe nie bestanden hätte. Bis zum 30.06.1998 gab es in Deutschland die Möglichkeit, eine Ehe aus
  • Ehegattenunterhalt berechnen
    Kommt es zu einer Scheidung, stellt sich bei vielen Paaren auch zwangsläufig die Frage nach dem Unterhalt. Grundsätzlich ist es möglich, dass der Ehegatte mit höherem Einkommen unterhaltspflichtig sein kann. Dazu muss man den Ehegattenunterhalt berechnen nach der sog. Differenzmethode mit der 3/7-Formel. Dabei ist jedoch
  • Ehemündigkeit
    Um in Deutschland heiraten zu können, ist es erforderlich, dass die zukünftigen Eheleute ehemündig sind. Die Ehemündigkeit ist die Fähigkeit in Deutschland rechtswirksam eine Ehe eingehen zu dürfen. In der Regel ist dies mit Eintritt des 18. Lebensjahres der Fall. Ziel soll durch die Regelung
  • Ehescheidung - Scheidungsverbund
    Der Rechtsbegriff "Scheidungsverbund" wird gemäß den §§ 137 ff. FamFG geregelt. Er besagt, dass bestimmte Sachverhalte, welche im Zusammenhang mit einer Ehescheidung entschieden werden, auch tatsächlich im Verbund mit dieser entschieden werden müssen. Sinn des Scheidungsverbundes ist es, die Folgen einer Scheidung bereits vor deren Ausspruch zu klären.
  • Eheähnliche Lebensgemeinschaft als Vertragspartei eines Mietvertrages
    Bei der Überlassung des Mietobjekts an ein unverheiratetes Paar kann der Mietvertrag sowohl mit beiden als auch mit einem Partner abgeschlossen werden. Sofern der Mietvertrag von beiden Partnern einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft unterzeichnet wurde, sind beide als Mieter anzusehen. Der Vertrag ist in dem Fall für alle
  • Einsatzzeitpunkt
    Damit ein geschiedener Ehepartner einen Unterhaltsanspruch gegenüber dem anderen Ehepartner besitzt, muss ein Unterhaltstatbestand zum Zeitpunkt der Scheidung erfüllt sein. Der Zeitpunkt der Rechtskraft der Scheidung wird dabei als "Einsatzzeitpunkt" bezeichnet. Tritt ein Unterhaltstatbestand erst nach der Scheidung ein, so führt dies nicht zu Unterhaltsansprüchen. Als derartige Unterhaltstatbestände werden
  • Einwilligungsvorbehalt
    Einwilligungsvorbehalt ist ein Rechtsinstitut, bei dem der gesetzliche Vertreter einer Person für bestimmte Rechtsgeschäfte die Einwilligung eines Vormundschaftsgerichts oder eines Ergänzungsbetreuers benötigt, um die Rechtsgeschäfte für die vertretene Person wirksam abzuschließen. Gesetzliche Grundlagen Die gesetzlichen Regelungen zum Einwilligungsvorbehalt finden sich hauptsächlich im Bürgerlichen Gesetzbuch
  • Erhöhungsbetrag - Unterhaltsleistungen
    Der Höchstbetrag von 8.004 EUR gem. § 33a Absatz1 Satz 1 EStG für Unterhaltsaufwendungen erhöht sich ab 2010 um die vom Unterhaltsleistenden übernommenen Beiträge für die Basiskranken- und Pflegepflichtversicherung i.S.d. § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG des Unterhaltsempfängers, es sei denn, die Beiträge sind bereits bei dem Unterhaltsleistenden
  • Ersatzkraft in der Elternzeit
    Gemäß § 21 BEEG ist es einem Arbeitgeber gestattet, für die Elternzeit eines Mitarbeiters eine Ersatzkraft mit einem befristeten Arbeitsvertrag einzustellen. Hierfür bedarf es weder einen besonderen Grund gemäß § 14 Abs. 1 TzBfG noch der Voraussetzungen für eine sachgrundlose Befristung gemäß § 14 Abs. 2 TzBfG. Zu beachten
  • Erstes Kind
    Das Erste Kind bezeichnet das Kind, das als erster Nachwuchs einer Person oder eines Paares zur Welt kommt. Es ist in verschiedenen Rechtsbereichen relevant, insbesondere in Bezug auf Unterhaltsverpflichtungen, Erbrecht, Familienrecht und Sozialleistungen. Familienrechtliche Bestimmungen Das Familienrecht regelt die rechtlichen Beziehungen der Familienmitglieder zueinander, insbesondere
  • Erziehungsberechtigter
    Der Erziehungsberechtigte ist die natürliche oder juristische Person, die das Sorgerecht für ein minderjähriges Kind innehat und für dessen Wohlergehen, Pflege, Erziehung und Entwicklung verantwortlich ist. Gesetzliche Grundlagen der Erziehungsberechtigten Die Rechte und Pflichten von Erziehungsberechtigten sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Insbesondere kommen hier
  • Familienbeiträge
    Unter Familienbeiträgen versteht man im deutschen Recht finanzielle Leistungen des Staates, die dazu dienen, Familien in ihrer wirtschaftlichen Lage zu unterstützen und ihnen ein bestimmtes Existenzminimum zu sichern. Arten von Familienbeiträgen Es gibt verschiedene Arten von Familienbeiträgen, die im Folgenden näher erläutert werden. Kindergeld Das
  • Familienpersonengesellschaft
    Die Familienpersonengesellschaft ist eine besondere Form der Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter ausschließlich aus einer Familie stammen. 1. Rechtsformen und Grundlagen der Familienpersonengesellschaft Die Familienpersonengesellschaft ist keine eigenständige Rechtsform. Vielmehr handelt es sich bei dieser Bezeichnung um eine Personengesellschaft , bei der alle Gesellschafter Familienangehörige
  • Freiwillige Gerichtsbarkeit
    Die freiwillige Gerichtsbarkeit ist neben der streitigen Gerichtsbarkeit ein Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Der freiwilligen Gerichtsbarkeit sind in verschiedenen Gesetzen vielseitige Aufgaben zugewiesen. Das Gesetz über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG) bestimmt das jeweilige Verfahren, nach dem die zugewiesenen Rechtsangelegenheiten abgewickelt werden. Die Verfahren werden
  • Fürsorgeerziehung
    Bei der Fürsorgeerziehung handelte es sich um eine Erziehungsmaßnahme gemäß dem Jugendwohlfahrtsgesetz beziehungsweise eine Erziehungsmaßregel gemäß dem Jugendgerichtsgesetz. Sie bestand unter anderem in der Unterbringung des Jugendlichen in einem Heim oder einer anderen Familie, was seitens des Vormundschaftsgerichts angeordnet werden musste. Seit der Neuregelung des Kinder- und Jugendhilferechts
  • Gehässigkeit
    Gehässigkeit bezieht sich auf die unrechtmäßige Handlung, bei der eine Person absichtlich und schädigend gegen eine andere Person handelt, in der Regel aus persönlichen Motiven wie Rache oder Neid. 1. Rechtsgrundlagen und einschlägige Paragraphen Die Gehässigkeit findet ihre rechtliche Grundlage in verschiedenen Gesetzen und Vorschriften.
  • Geld geschenkt Bekommen
    Geldgeschenke sind Leistungen, bei denen eine Person (der Schenker) einer anderen Person (dem Beschenkten) einen Geldbetrag ohne Gegenleistung mit der Absicht der Bereicherung und auf Kosten des eigenen Vermögens überträgt. Rechtliche Grundlagen Die rechtlichen Grundlagen für das Schenken von Geld finden sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Hierbei
  • Gut
    Ein " Gut " bezeichnet im deutschen Rechtssystem einen Vermögensgegenstand, der der Beurteilung und Regulierung von rechtlichen Rahmenbedingungen unterliegt. Arten von Gütern und ihre rechtlichen Besonderheiten Im deutschen Rechtssystem lassen sich verschiedene Arten von Gütern unterscheiden, die jeweils unterschiedlichen rechtlichen Regelungen unterliegen. Zu den häufigsten
  • Haager Kindesentführungsübereinkommen
    Das Haager Kindesentführungsübereinkommen (HKÜ) ist ein Bestandteil des internationalen Kinderrechtes. Bei dem HKÜ steht allerdings nicht das Kindeswohl an erster Stelle, sondern es geht dabei um die Bestimmung der Zuständigkeit, darüber bestimmen zu dürfen, in welchem Land das Kind leben soll. Dabei handelt es sich um das Land, in
  • Hausrat
    Allgemeines Unter Hausrat versteht man sämtliche Gegenstände, die im gesamten Haushalt zu finden sind und die zur Einrichtung, zum Gebrauch oder zum Verbrauch dienen. Rechtliches Eine juristische Bedeutung erhält der Hausrat im Falle einer Ehescheidung. Die Gegenstände, welche sich innerhalb der gemeinsamen
  • Kanake
    Der Begriff "Kanake" bezeichnet ursprünglich einen Menschen aus dem pazifischen Raum, insbesondere aus den Kanak-Regionen wie Neukaledonien. In Deutschland wird das Wort jedoch häufig als diskriminierende Bezeichnung für Menschen mit Migrationshintergrund verwendet. Gesetze und Paragraphen zur Diskriminierung In der deutschen Rechtslage sind verschiedene Gesetze und Paragraphen relevant,
  • Keuschheitsgürtel
    Der Keuschheitsgürtel ist ein Kleidungsstück, das dazu dient, den Genitalbereich zu verschließen und somit Geschlechtsverkehr oder Masturbation zu verhindern. Geschichte des Keuschheitsgürtels Der Keuschheitsgürtel hat eine lange Geschichte und zahlreiche Mythen ranken sich um seine Entstehung. Bereits im alten Rom und im Mittelalter soll der Keuschheitsgürtel zum
  • Kind
    Juristisch definiert wird als Kind eine Person vor Vollendung des 14. Lebensjahres . Haftung: Wann haftet ein Kind? Die Haftung von Kindern wird  differenziert betrachtet: Bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres sind Kinder nach dem § 828 BGB regelmäßig nicht haftbar.
  • Kindergeld - Ausländer - Anspruch
    1. Aufenthaltsstatus Ein Ausländer hat nur Anspruch auf Kindergeld , wenn er im Besitz einer Niederlassungserlaubnis oder Aufenthaltserlaubnis ist. (§ 62 Abs. 2 EStG) Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher i.S.d. Art. 116 GG ist (§ 1 Abs. 2 AuslG). Vertriebene und Spätaussiedler sind
  • Kindergeldantrag
    Wer kann einen Kindergeldantrag stellen? Bis zum 18. Lebensjahr eines Kindes haben Eltern einen gesetzlichen Anspruch auf Kindergeld. Falls sich das Kind in der Ausbildung befindet, verlängert sich dieser Anspruch bis zum 25. Lebensjahr. Über das 25. Lebensjahr hinaus wird nur dann noch Kindergeld gezahlt, wenn das
  • Kinderzulagen
    Alle diesbezüglichen Zahlungen des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer sind steuerpflichtig (§ 3 Nr. 11 Satz 2 EStG), unabhängig davon, wie sie bezeichnet werden; so z.B. Kinderzuschläge, Kinderbeihilfen. Siehe jedoch Erholungsbeihilfe. Die Kinderzulagen aus der gesetzlichen Unfallversicherung sind allerdings steuerfrei (§ 3 Nr. 1a EStG). Ebenso ist der Kinderzuschuss
  • Konkubine
    Konkubine bezeichnet im juristischen Kontext eine Frau, die ohne förmliche Eheschließung dauerhaft in einer eheähnlichen Beziehung mit einem Mann lebt. Historische Entwicklung des Konkubinats Schon im römischen Recht war das Konkubinat bekannt und hatte eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz, auch wenn es nicht den Rang einer
  • Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes
    Ist ein gesetzlich krankenversicherter Arbeitnehmer nicht in der Lage, aufgrund einer Erkrankung seines Kindes arbeiten zu gehen, hat er gemäß § 45 SGB V Anspruch auf das sogenannte „Krankengeld eines Kindes“, volksmündlich besser bekannt als Kinderkrankengeld“. Diese Zahlung dient dem Zweck, dass den Eltern(teilen) wenigstens ein Teil des
  • Lebenslanges Wohnrecht
    Das lebenslange Wohnrecht ist ein dingliches Recht, welches dem Berechtigten die Nutzung einer bestimmten Wohnung oder eines bestimmten Teils eines Grundstücks ohne zeitliche Begrenzung ermöglicht. Rechtsgrundlage und Regelungen für das lebenslange Wohnrecht Das lebenslange Wohnrecht ist im deutschen Recht in den Paragraphen § 895 Bürgerliches Gesetzbuch
  • Leidenschaft
    Leidenschaft bezeichnet in der Jurisprudenz eine intensive, emotionale Handlungsbereitschaft, die in bestimmten Fällen als Rechtfertigungsgrund für Straftaten oder als Milderungsgrund bei der Strafzumessung berücksichtigt wird. Leidenschaft im Zivilrecht Im Zivilrecht kann die Leidenschaft insbesondere bei der Anfechtung von Rechtsgeschäften eine Rolle spielen. Gemäß § 119 Abs. 1
  • Mangelfallberechnung
    Die Mangelfallberechnung spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um Begleichung von Unterhaltspflichten geht . Und zwar dann, wenn der Unterhaltsverpflichtete seinen Unterhaltsverpflichtungen deshalb nicht nachkommen kann, weil er selbst nicht ausreichend leistungsfähig ist . Tritt ein solcher Fall ein, ist der
  • Maxime
    Die Maxime ist ein juristischer Grundsatz oder Leitsatz, der zur Lösung von Rechtsfragen herangezogen wird und die Auslegung und Anwendung von Gesetzen und Rechtsnormen beeinflusst. Arten von Maximen Im Rechtswesen lassen sich Maximen in verschiedene Kategorien einteilen: Rechtliche Maximen: Diese Grundsätze basieren auf
  • Mediation
    Denkt man an Konflikt und Konfliktbereinigung, dann kommt man schnell zum Begriff der Mediation. Es ist ein Verfahren zur Konfliktbeilegung , das, in den 90er-Jahren aus den USA kommend, seinen Siegeszug in Europa und in Deutschland fortgesetzt hat. Es beruht auf dem Grundsatz , dass es
  • Minderjährige - Internet
    Unter "Minderjährige" versteht man im deutschen Recht Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ihre Rechtsfähigkeit wird durch das Minderjährigenschutzgesetz und weitere Vorschriften eingeschränkt. Einleitung Die Digitalisierung und ständige Verfügbarkeit des Internets haben die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen grundlegend verändert. Für Minderjährige bietet das
  • Minderjährigkeit
    Der Begriff der Minderjährigkeit ist nicht definiert. Nach § 2 BGB ergibt sich jedoch, dass die Volljährigkeit mit der Vollendung des 18. Lebensjahres eintritt. Gemäß dem Umkehrschluss (sog. argumentum e contrario) ist ein Minderjähriger also eine Person , die noch keine 18 Jahre
  • Mobbing durch Lehrer
    Mobbing durch Lehrer ist die systematische, wiederholte und langfristige Schädigung, Kränkung oder Benachteiligung eines Schülers oder einer Gruppe von Schülern durch einen Lehrer, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung des betroffenen Schülers führt und das Wohl des Schülers gefährdet. Einführung In der Schule verbringen Kinder und Jugendliche einen
  • Mädel
    Mädel bezieht sich allgemein auf weibliche Kinder oder Jugendliche im Alter von bis zu 18 Jahren. Im juristischen Kontext ist der Begriff in Zusammenhang mit Kinder- und Jugendschutzgesetzen sowie Familien- und Erbrecht relevant. Jugendschutz und Kinderschutz Im deutschen Recht spielt der Schutz von Kindern und Jugendlichen, dazu
  • Nachhilfe
    Nachhilfe ist die individuelle oder institutionelle Unterstützung von Schülern oder Studierenden zur Verbesserung ihrer schulischen oder akademischen Leistungen, oft im Rahmen eines Vertragsverhältnisses zwischen Nachhilfelehrer und Schüler oder deren Eltern. Rechtsnatur der Nachhilfe Die rechtliche Einordnung der Nachhilfe ist wichtig für das Verständnis der jeweiligen
  • Politische Steuerung
    Politische Steuerung bezeichnet die zielgerichtete Beeinflussung und Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse und Entwicklungen durch politische Akteure und Institutionen auf Basis rechtlicher Rahmenbedingungen. 1. Juristische Grundlagen der politischen Steuerung Die politische Steuerung basiert auf einer Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen, die auf nationaler und internationaler Ebene verabschiedet
  • Rauchen vor der Schule
    Rauchen vor der Schule meint den Konsum von Raucherzeugnissen wie Zigaretten, Zigarillos, Pfeifen, E-Zigaretten oder Vaporisatoren im Umkreis von Bildungseinrichtungen wie Grundschulen, weiterführenden Schulen und Berufsschulen. Gesetzliche Regelungen Zum Schutz von Nichtrauchern und insbesondere von Kindern und Jugendlichen gibt es in Deutschland verschiedene gesetzliche Regelungen,
  • Rechtsanwaltsgebühren - Umgangsrecht
    Die Höhe der Rechtsanwaltsgebühren werden nach dem Streitwert bestimmt, sofern keine andere Vereinbarung getroffen worden ist. Diese Regelung erfolgt aufgrund des RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz), in dem die Gebühren für die Streitwerte in § 13 definiert werden. Gemäß dem RVG werden bei einem einfachen Verfahren vor einem Zivilgericht, wie beispielsweise
  • Regelunterhalt
    Der Regelunterhalt ist der gesetzlich festgelegte finanzielle Beitrag, den ein unterhaltspflichtiger Elternteil zur Sicherstellung des Lebensbedarfs des gemeinsamen Kindes leisten muss. Rechtliche Grundlagen Der Regelunterhalt beruht auf gesetzlichen Regelungen zum Unterhalt von minderjährigen Kindern und jungen Erwachsenen, die im deutschen Familienrecht verankert sind. Die wesentlichen
  • Scheidung
    Die Scheidung , auch als Ehescheidung bezeichnet, ist die formelle juristische Auflösung einer bestehenden Ehe. Mit der rechtskräftigen Scheidung ändert sich der Familienstand der ehemaligen Ehepartner auf "geschieden", der neben "ledig", "verwitwet" und "verheiratet" zu den üblichen Familienständen zählt. Voraussetzungen für eine Scheidung
  • Scheidung einreichen
    Möchte man eine Ehe scheiden und die Scheidung einreichen, dann ist immer zumindest ein Anwalt notwendig. Einen gemeinsamen Anwalt bei einer Scheidung zu beauftragen, ist die kostengünstige Variante, um eine Scheidung durchzuführen. Sind keine strittigen Punkte vorhanden, die der Klärung bedürften, etwa Fragen des Unterhalts oder des Sorgerechts, wird
  • Scheidungsantrag stellen
    Die Trennung von Eheleuten geht meist auch mit emotionaler Beteiligung einher – und kostet Geld. Ein zügig durchgeführtes Verfahren hält die Belastungen in Grenzen. Wenn einmal die Entscheidung getroffen ist, dann sind die rechtlich erforderlichen Schritte einzuleiten, d.h. den Scheidungsantrag stellen beim zuständigen Gericht .
  • Scheidungsrecht, Trennungsjahr
    Das Trennungsjahr ist eine gesetzlich vorgeschriebene Frist von mindestens einem Jahr, die ein Ehepaar vor der Einreichung eines Scheidungsantrags einhalten muss. In dieser Zeit sollen die Ehepartner prüfen, ob sie ihre Ehe tatsächlich endgültig beenden wollen. Das Trennungsjahr im deutschen Recht: § 1565 BGB Das Trennungsjahr ist
  • Schwägerschaft
    Die Schwägerschaft wird auch Affinität genannt, aus dem lateinischen 'affinitas', der Schwägerschaft. Sie meint eine Verwandtschaftsbeziehung indirekter Art, die durch Verpartnerung oder Heirat begründet ist. Die betroffenen Personen sind dabei nicht blutsverwandt, nicht rechtlich oder biologische Verwandte. Diese nun angeheirateten Verwandten sind Schwägerin und
  • Sozialisation
    Sozialisation bezeichnet den Prozess, bei dem Individuen in sozialen Systemen ihre Identität entwickeln und die Normen, Werte und Verhaltensweisen ihrer sozialen Umgebung akquirieren. Einführung Die Sozialisation findet in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft statt. Juristisch betrachtet sind insbesondere die Gesetzgebung, die Rechtsprechung und die Rechtsanwendung von
  • Sättigungsgrenze
    "Sättigungsgrenze" ist ein Begriff aus dem Familienrecht, der in früheren Zeiten Verwendung gefunden hat. Die Sättigungsgrenze bezog sich auf die Grenze der Bedarfsbemessung des nachehelichen Unterhalts. Auch bei hohem Einkommen des Unterhaltspflichtigen ist es dem Unterhaltsberechtigten nicht gestattet, unbegrenzt pauschal einen Unterhaltsanspruch geltend zu machen. Es besteht zwar
  • Tadel
    Der Tadel ist eine disziplinarische Maßnahme, die von einer Person oder Institution gegen eine andere Person verhängt wird, um ein Fehlverhalten zu rügen und den Betroffenen dazu anzuhalten, es in Zukunft zu unterlassen. Arten von Tadel Das juristische Konzept des Tadels kann auf verschiedene Arten
  • Teilungsplan
    Der Teilungsplan ist ein Instrument in der Zwangsvollstreckung, das dazu dient, die Aufteilung und Verteilung eines gemeinschaftlichen Vermögenswertes (meist eine Immobilie), der im Rahmen einer Zwangsversteigerung oder Zwangsverwaltung verkauft wurde, gerecht unter den Miteigentümern aufzuteilen. Rechtliche Grundlagen Die rechtlichen Grundlagen und Vorschriften bezüglich des Teilungsplans
  • Trennungsgeld
    Soldaten, Richter und Beamte haben die Möglichkeit, sogenanntes Trennungsgeld zu beantragen. Dieses wird dann gewährt, wenn sie aus beruflichen Gründen an einem anderen Dienstort arbeiten müssen. Rechtliche Grundlage hierfür ist die Trennungsgeldverordnung . Die einzelnen Bundesländer können dabei eigene Regelungen rund
  • Trennungsjahr
    Damit eine Ehe rechtsgültig geschieden werden kann, muss zunächst das sogenannte Trennungsjahr absolviert werden. Im deutschen Recht genießt die Ehe einen besonders hohen Stellenwert . Mit Hilfe des Trennungsjahres soll verhindert werden, dass eine Scheidung voreilig und unüberlegt vorgenommen wird . Es soll den
  • Trennungsunterhalt
    Der Trennungsunterhalt ist nicht mit dem Familienunterhalt gleichzusetzen. Er nur wird für die Zeit von der Trennung bis zur Ehescheidung gezahlt. Der Ehegattenunterhalt hingegen wird nach der Scheidung gezahlt. Trennungsunterhalt - gesetzliche Regelung Nach § 1361 BGB kann ein getrennt lebender Ehegatte
  • Umgangspflegschaft
    Die Umgangspflegschaft ist eine rechtliche Maßnahme, bei der eine dritte Person, der Umgangspfleger oder die Umgangspflegerin, vom Familiengericht bestellt wird, um das Umgangsrecht zwischen einem oder mehreren Kindern und einer oder mehreren Bezugspersonen zu sichern und zu gestalten. gesetzliche Grundlage Das Thema Umgangspflegschaft ist im
  • Umgangsrecht
    Der Begriff Umgangsrecht stammt aus dem Familienrecht und beschreibt den Anspruch auf Umgang, welchen ein minderjähriges Kind mit seinen Eltern besitzt – und umgekehrt. In der Praxis kommt das Recht überwiegend in jenen Fällen zum Tragen, in denen die
  • Umgangsrecht, Großeltern
    Das Umgangsrecht der Großeltern bezeichnet das rechtlich festgelegte Recht der Großeltern, den persönlichen Kontakt und die Beziehung zu ihren Enkelkindern zu pflegen und aufrechtzuerhalten, unabhängig von den familiären Beziehungen und Verhältnissen der Eltern. Rechtliche Grundlagen des Umgangsrechts der Großeltern Das Umgangsrecht der Großeltern
  • Umzug des Kindes
    Unter dem Begriff "Umzug des Kindes" versteht man die Veränderung des Wohnorts eines minderjährigen Kindes infolge einer Entscheidung der elterlichen Sorgeberechtigten oder aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung im Rahmen eines familiengerichtlichen Verfahrens. Einleitung Der Umzug eines Kindes ist ein bedeutendes Ereignis im Leben einer Familie, das
  • Ungewollte Schwangerschaft
    Ungewollte Schwangerschaft ist eine Schwangerschaft, die von der betroffenen Frau zum Zeitpunkt der Befruchtung oder der Feststellung der Schwangerschaft nicht gewünscht oder beabsichtigt war. Rechtliche Grundlagen Im deutschen Recht spielen verschiedene rechtliche Aspekte eine Rolle bei einer ungewollten Schwangerschaft. Dazu gehören unter anderem das Familienrecht,
  • Unterhalt - nachehelicher
    Lassen sich zwei Ehepartner scheiden, so sollte eigentlich danach jeder für sich selbst sorgen – zumindest in der Theorie und gemäß § 1569 S. 1 BGB: „Nach der Scheidung obliegt es jedem Ehegatten, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen.“ In der Praxis hingegen sieh es gelegentlich so aus,
  • Unterhalt volljährige Kinder
    Jedes minderjährige Kind hat Anspruch auf den sogenannten Kindesunterhalt, das heißt auf Unterhalt, den ihre Eltern zu leisten haben. Aber auch volljährige Kinder können einen solchen Anspruch haben. Dabei ist es unerheblich, ob das Kind ehelich oder unehelich geboren worden ist und aus erster oder zweiter Ehe stammt
  • Unterhaltsvermutung
    Unterhaltsvermutung ist ein Rechtsbegriff, der die gesetzliche Vermutung der Leistungsfähigkeit eines Unterhaltspflichtigen im Rahmen von Unterhaltsansprüchen beschreibt. Gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen Die gesetzlichen Grundlagen für die Unterhaltsvermutung finden sich vornehmlich im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Speziell § 1603 Abs. 1 BGB regelt die grundsätzliche Unterhaltspflicht von
  • Unterhaltsvorschuss
    Der Unterhaltsvorschuss ist eine Geldleistung, die Alleinerziehenden (getrennt, verwitwet, ledig oder geschieden) vom Staat gewährt werden kann, wenn Unterhaltsleistungen des zweiten Elternteils ausfallen. Der Unterhaltsvorschuss war jahrelang zeitlich begrenzt, auf maximal 6 Jahre. Diese Beschränkung gibt es mittlerweile nicht mehr. Kinder bis zur Vollendung
  • Vaterschaftsanfechtung (Ausländer)
    Durch eine Gesetzesänderung ist auch die Ausländerbehörde seit dem 01.06.2008 berechtigt, eine Vaterschaft gemäß § 1600 Abs. 3 BGB anzufechten. Zweck ist es, den Missbrauch der Vaterschaftsanerkennung durch einen ausländischen Mannes zu verhindern, um somit widerrechtlich eine Aufenthaltserlaubnis gemäß § 4 AufenthG zu erhalten. Bei einer erfolgreichen Vaterschaftsanfechtung werden
  • Vaterschaftsfeststellung
    Die Vaterschaftsfeststellung ist ein Verfahren, bei dem die rechtliche Vaterschaft für ein Kind geklärt wird. Sie dient dazu, die Abstammung des Kindes und damit verbundene Rechte und Pflichten wie Unterhalt, Sorgerecht und Erbrecht zu regeln. Rechtliche Grundlagen Die Vaterschaftsfeststellung ist in Deutschland im Bürgerlichen
  • Verteilung des Hausstandes
    Die Verteilung des Hausstandes ist der rechtliche Vorgang, bei dem die Aufteilung des gemeinsamen Hausstandes zwischen getrennt lebenden oder geschiedenen Partnern erfolgt, wobei das Vermögen und die Gegenstände gerecht und angemessen auf die beteiligten Personen verteilt werden. Rechtsgrundlagen Die gesetzlichen Grundlagen für die Verteilung des
  • Wechselmodell
    In der Gesetzgebung rund um die Familie und Kinder findet sich mit schöner Regelmäßigkeit der Begriff „.. dem Kindeswohl dienend“. Diesem Zweck folgen viele Initiativen und das Wechselmodell ist eine davon. Es regelt, dass Kinder abwechselnd bei den Eltern leben können . Bisher
  • Zeitschrift für das gesamte Familienrecht
    Die Zeitschrift für das gesamte Familienrecht (FamRZ) ist die bedeutendste juristische Zeitschrift für alle Gebiete des Familienrechtes, wie z.B. Kindschaftsrecht, Unterhaltsrecht, Scheidungsrecht, Betreuungs- und Vormundschaftsrecht. Sie erscheint seit 1953 (2006 also im 53. Jahrgang) in 2 x monatlicher Erscheinungsweise. Herausgeber ist der Gieseking-Verlag Bielefeld
  • familiär
    Unter dem Begriff "familiär" versteht man alle rechtlichen Aspekte, die sich auf das Zusammenleben von Personen in einer Familie bzw. Lebensgemeinschaft beziehen. Das deutsche Recht kennt eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften, die die unterschiedlichen Aspekte des familiären Zusammenlebens regeln. Diese umfassen unter anderem das
  • freiw. soziales o. ökologisches Jahr - Kinder
    Eine Kindberücksichtigung ist auch möglich bei Kindern zwischen 18 und 25 Jahren, die Sonderdienste wie ein freiwilliges soziales Jahr oder ein freiwilliges ökologisches Jahr geleistet haben. Nach § 32 Abs. 4 Nr. 2 Buchstabe d EStG ist ein Kind bis 25 Jahre zu berücksichtigen, wenn es ein
  • gespräche
    Gespräche sind verbale Kommunikationsakte, bei denen zwei oder mehr Personen Informationen, Meinungen und Gedanken miteinander austauschen. Im juristischen Kontext ist die Verwendung und Dokumentation von Gesprächen von großer Bedeutung und kann erhebliche rechtliche Auswirkungen haben. Arten von Gesprächen Man kann verschiedene Arten von Gesprächen unterscheiden.
  • kränken
    Kränken ist die vorsätzliche Herbeiführung einer psychischen Verletzung einer Person durch Worte oder Handlungen. Im juristischen Sinne kann Kränken zu einer Unterlassungs- oder Schadensersatzpflicht führen. Persönlichkeitsrecht und Kränkungen Das Grundgesetz garantiert in Artikel 1 die Würde des Menschen als unantastbar und
  • ledig
    Ledig bezeichnet den rechtlichen Status einer Person, die nicht verheiratet, verpartnert oder geschieden ist. Rechtliche Grundlagen zum Familienstand "ledig" Der Familienstand "ledig" wird im deutschen Recht an verschiedenen Stellen thematisiert. Insbesondere spielen die einschlägigen Regelungen im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und in steuerrechtlichen Vorschriften eine Rolle. In §
  • leger
    Leger bezeichnet im juristischen Kontext die Tatsache, dass eine Urkunde oder ein anderer Gegenstand an einem bestimmten Ort bewusst hinterlegt oder abgelegt wurde, um die Rechtsfolgen dieser Handlung auszulösen. Abgrenzung zu ähnlichen Begriffen Der Begriff Leger wird teilweise in Abgrenzung zu anderen juristischen Begriffen wie Hinterlegung, Verwahrung
  • leid tun
    Leid tun bezeichnet in der juristischen Fachsprache das Gefühl der Reue oder des Bedauerns über eine eigene Handlung, die für eine andere Person zu einem Schaden oder Unwohlsein geführt hat. Es kann auch die soziale Funktion haben, eine empathische Beziehung zur betroffenen Person aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Einsatz von
  • letztendlich
    Letztendlich ist ein juristischer Begriff, der sich auf den endgültigen, abschließenden Status oder das Ergebnis einer juristischen Frage oder Situation bezieht. Letztendliches Ergebnis in verschiedenen Rechtsgebieten In der Praxis des deutschen Rechts gibt es viele Situationen, in denen der Begriff "letztendlich" verwendet wird, um eine abschließende Klärung
  • liieren
    Der Begriff "liieren" kommt aus dem alltäglichen Sprachgebrauch und bezeichnet das Eingehen einer persönlichen Beziehung oder Partnerschaft. In der deutschen Rechtsprechung wird der Begriff jedoch meist im Zusammenhang mit rechtlichen Regelungen und Auswirkungen von Ehe, Lebenspartnerschaft und nichtehelicher Lebensgemeinschaft verwendet. Rechtliche Rahmenbedingungen für das Liieren Grundsätzlich ist
  • misogyn
    Misogynie bezeichnet die Abneigung, den Hass oder die Diskriminierung von Frauen oder Mädchen aufgrund ihres Geschlechts, welche sich in unterschiedlichen Handlungen, Aussagen oder Einstellungen manifestieren kann. Rechtliche Relevanz von Misogynie In Deutschland und vielen anderen Ländern ist Misogynie rechtlich relevant, da sie in vielen Fällen als Diskriminierung
  • mitteilen
    Mitteilen ist ein rechtlicher Begriff, der die Übermittlung von Informationen, Kenntnissen oder Entscheidungen an andere Personen oder Stellen bezeichnet. In verschiedenen Rechtsbereichen kann das Mitteilen bestimmten formalen Anforderungen unterliegen und rechtliche Wirkungen entfalten. Grundlagen des Mitteilens Das Mitteilen von Informationen ist ein wesentlicher Bestandteil des
  • monieren
    Monieren bezeichnet im juristischen Bereich das Beanstanden, Rügen oder Kritisieren eines bestimmten Verhaltens, einer Handlung oder eines Zustands, insbesondere im Hinblick auf Rechtsmängel oder Verstöße gegen gesetzliche Vorschriften. Gründe für das Monieren Im Rahmen rechtlicher Abläufe oder Verfahren können unterschiedliche Gründe bestehen, die das Monieren einer Handlung,
  • obsolet
    Obsolet ist ein juristischer Begriff, der sich auf eine Rechtsnorm oder Rechtslage bezieht, die aufgrund geänderter Umstände oder einer neuen Rechtssetzung nicht mehr relevant oder angewendet wird. Erkennung von obsoleten Rechtsnormen und Regelungen Um eine obsolete Rechtsnorm oder Regelung zu identifizieren, ist es notwendig, ihre Relevanz
  • siezen
    Das Siezen ist die förmliche Anrede einer Person in der Höflichkeitsform, bei der das Personalpronomen "Sie" in der zweiten Person Plural verwendet wird. Die Rolle des Siezens im Gesetz Im deutschen Rechtssystem findet das Siezen in verschiedenen Kontexten Anwendung. Der höfliche und respektvolle Umgang untereinander wird in
  • sympathisch
    Der Begriff " sympathisch" bezieht sich in der Jurisprudenz auf emotionale oder persönliche Aspekte, die zu einer positiven Bewertung einer Person oder Situation führen. Rechtliche Bedeutung von Sympathie Im deutschen Rechtssystem spielt Sympathie zwar keine explizite Rolle, doch kann es Einfluss auf die Entscheidungsfindung haben. Gemäß
  • verheiratet
    Verheiratet zu sein bedeutet, dass zwei Personen durch den rechtlichen Akt einer Eheschließung eine rechtsgültige, zivilrechtliche Partnerschaft eingegangen sind. Diese Partnerschaft ist durch spezielle Rechte und Pflichten zwischen den Ehegatten sowie gegenüber Dritten gekennzeichnet. Eheschließung - Voraussetzungen und Ablauf Um verheiratet zu sein, muss zunächst
  • weiblich
    Weiblich bezeichnet im juristischen Kontext die Geschlechtszugehörigkeit einer Person oder einer rechtlichen Figur, die sich auf das weibliche Geschlecht bezieht. Dies kann in Zusammenhang mit Geschlechterdiskriminierung, rechtlichen Schutzmaßnahmen oder bestimmten Regelungen für Frauen von Bedeutung sein. Rechtliche Grundlagen der Geschlechtszugehörigkeit Im deutschen Rechtssystem spielt die
  • Übertragung - Kinderfreibetrag
    Inhaltsübersicht 1. Rechtsentwicklung 2. Übertragung des vollen/halben Kinderfreibetrags 3. Übertragung auf den anderen
Neueintrag für Rechtsanwälte


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